TheMagneticFieldWas spricht denn bei Musik gegen belanglosen Spaß? Muß man denn immer gefordert werden? Außerdem bin ich der festen Überzeugung, dass die Erzeugung dieses Gefühles des (belanglosen) Spaßes gar nicht so einfach ist. Da wirken mir diese ganzen Singer/Songwriter Jammerer, die immer wieder das Elend der Welt besingen und hier gerne bejubelt werden, oftmal wesentlich routinierter und eintöniger.
Damit kein falscher Eindruck entsteht, ich mag auch diese Weltschmerztroubadoure sehr gern, ich frag mich nur, warum es immer nur das eine ohne das andere sein muß. Warum kann man sich nicht mal auf Musik einlassen, die primär mehr die Beine, denn den Verstand anspricht?
Ich habe gar nichts gegen Musik, die sich auf belanglosen Spaß beschränkt, aber von Franz Ferdinand hätte ich dann doch etwas mehr erwartet. Im Club/Party-Konzext mag das neue Album durchaus seine Berechtigung haben, aber dafür das Album selbst zu besitzen und mehr als ein halbes Dutzend Mal anzuhören, reicht es eben doch nicht. Und das war bei den beiden Vorgängern vollkommen anders, die vereinten Unterhaltungswert mit Substanz. (Obwohl das bestimmt auch viele anders sehen).
@kaesen: Wir sehen das offenbar recht ähnlich, ich stehe dem Album auch keinesfalls feindselig gegenüber, erkenne ja auch an, dass es bestimmt auch manchen dauerhaft Spaß bereiten kann, nur bei mir war es eben so, dass ich nach einem halben Dutzend Durchläufe genug davon hatte.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.