Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 21.09.2008 › Re: 21.09.2008
The Fall und vor allem Dakota Suite scheinen die Geister geschieden zu haben, predictably.
@ otis
Die Spriguns-Platten, 45s wie LPs, haben es nie in deutsche Läden geschafft, nicht einmal in Berlin. Was daran gelegen haben mag, daß sie sich nicht einmal im UK in nennenswerten Mengen absetzen ließen. Tim Hart war zwar in Folk-Zirkeln bekannt, darüberhinaus aber wenig. Und Sandy Roberton bekam von Decca 1977 wohl ein ordentliches Recording Budget, für Public Relations langte es dann aber nicht mehr. So ist der Umstand, daß für die LPs der Band weit mehr als 100 Pfund verlangt werden, vorrangig an der geringen Auflage festzumachen. Die Singles liegen nach RCPG bei je 8 Pfund und damit m.E. lächerlich niedrig. Ungefähr das Doppelte wird man für mint copies schon anlegen müssen. Solltest Du da fündig werden, was nicht so einfach sein dürfte, würde mich sehr interessieren, wie teuer sie Dich dann kommen. Danke.
Ad Associates: Die Live-Version von „Dogs In The Wild“ ist ein Track der 10″EP „Take Me To The Girl“.
@ Mikko
Du hättest einen anderen Track von Adult Net ausgewählt, so so. Welcher zum Thema Regen böte sich denn da noch an?
@ Napo
Mit der Parallele zu Robyn Hitchcock liegst Du nicht falsch, auch wenn der künstlerisch von anderem Kaliber ist. Roland kommt aus diesem Dunstkreis, wurde von Marc Bolans Witwe entdeckt in den späten 70ern (und von ihr gemanaged), nicht ohne Erfolg übrigens. Musikalisch fand ich ihn oft mehr als nur interessant, vor allem seine Psych-Pop-Etüden mit Strings’n’Things, lyrisch hatte er bereits damals einen bedauerlichen Hang zu Mystizismus und Mittelalter, später gar zu esoterischem Unfug. Die beiden gespielten Tracks sind die „Double A-Sides“ (steht so auf dem Sleeve) seiner für mich besten Single (Imaginary, 1986). Vor allem „Demon In A Glass Case“ mag ich sehr, schon aufgrund des skurrilen Textes. Seine beste LP ist „Burnt Orchids“ (Aftermath, 1985), eine „Mini-LP mit 12″EP“ (so das Label in damaligen Anzeigen), die 12 Tracks mithin verteilt auf zwei 12inchers, von denen eine mit 33rpm, die andere mit 45rpm abzuspielen ist. Ein drolliges Konstrukt, das gut zu Rolands nicht unympathischem Schwurbel in Sachen Musik paßt. File under: Sons of Syd Barrett.
@ Travis Bickle
Nein, nicht hier. Habe ein Review geschrieben, das im nächsten „Tip“ zu lesen sein wird und dem vorzugreifen nicht angebracht wäre.
@ Weißnichtmehrwerhiernachfragte
Die von Jimmy Miller 1981 produzierten Talk Talk Demos gab es 1984 als Bonus-7″ der Single „Such A Shame“, vereint in einem Poster-Sleeve.
…and thank you for listening.
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