Re: Der Weg ist das Ziel – TZ A-Z

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schussrichtung

Registriert seit: 06.02.2007

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Jetzt ist CD2 dran:

1. The Go-Betweens – No Reason to Cry
Ansprechendes Songwritng, wie oft bei den Go-Betweens. Dieser Song packt mich
allerdings nicht so sehr.

2. Pink Floyd – One of These Days
Nach ‚Atom Heart Mother‘ kann ich wenig mit Pink Floyd anfangen. „Bekehrungsversuche“
eines ehemaligen Mitbewohners konnten da schon nichts dran ändern. Für mich einerseits zu Kopflastig, andererseits gibt es in der Musik keine Entsprechung dafür.

3. Leon & Eric Bibb – Praising Peace
Das Traditional kannte ich bisher überhaupt nicht. Sehr schön und gefühlvoll dargeboten.

4. Van Morrison – Queen of the Slipstream
Die Produktion hat schon was abschreckendes (1987). Vor allem der Bass.
Der Song insgesamt ist positiv und entspannend. Genau das schätze ich an Van Morrisson.

5. Luther Allison – Reaching Out (live)
Und ähnlich geht es weiter mit einer Liveaufnahme.
Das ist zwar nicht so meine Baustelle, aber ich kann den Soul/Blues geniessen. Sehr
angenehm. Erinert mich an eine Zeit, in der ich viel Musik farbiger Musiker hörte und
u.a. die J.B. Allstars Live in Herford erleben durfte.

6. Eric Burdon & War – Spill the Wine
Die Zeit mit War halte ich auch für die wohl beste für E.B. (und auch War).
‚Spill The Wine‘ ist ein gutes Beispiel dafür: ein unwiderstehlicher Groove, Flöte,
kleine musikalische Einsprengsel und dann der erzählende Gesang.
Für mich immer wieder ein Hochgenuss.

9. Faun – Von den Elben
Harmonie und Spielfreude! Bei der Erwähnung Mittelalter/Dudelsack in Verbindung mit
zeitgenössischen Liedgut gehen bei mir die Warnlampen an. Faun schaffen es aber eine
ätherische Klanglandschaft aufzubauen, die von irisch/gälischen Einflüssen geprägt,
eigentlich ‚Folk‘ ist. Gefällt.

10. It’s a Beautiful Day – White Birds
Ganz toller Song von einem hervorragenden Album (1969).

11. Giant Sand – X-Tra Wide
Passendes X gefunden.

12. Tom Petty – You don´t know how it feels
Freundlich. Der Song hat schon wegen dem Text gewonnen. Tom Petty habe ich bisher nie so wahrgenommen. Rückt ihn in die Nähe zu Jonathan Richman – entsprechend meinen
Hörgewohnheiten wahrscheinlich. Zu Richman lese ich öfters „Naive Pop Musik“. Dabei
geht es eigentlich um Rock’N’Roll/Pop mit handhabbaren Inhalten in einer ebensolchen
Form.

Deinen Weg auf diesen beiden CD’s zu folgen ist sehr angenehm! Durchgehend kann ich am meisten mit den Songs aus dem Folk/Blues/Soul Umfeld anfangen, die mir (durchaus überraschend) am meisten zusagen. Wenn’s in Richtung Rock geht enthalte ich mich eines Kommentars. Fällt mir einfach nichts zu ein. Und nur persönliches Nichtbeteiligtsein zu formulieren ist wenig spannend.
Richard Thompson und Tom Petty sind Künstler, die ich mir ohne TZ nicht angehört hätte. Grade bei Tom Petty hast Du bei mir eine Abneigung beseitigt.

Danke für die Zusammenstellung, die wohl nicht ohne Arbeit entstanden ist. Das Thema dieses TZ’s hast Du mit Deinem Titel „Der Weg ist das Ziel“ gut auf den Punkt gebracht.

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smash! cut! freeze!