Ja, schade dass an dieser Stelle anscheinend die Luft ausgeht. Ich habe eigentlich zu jedem Beitrag bislang recht zügig eine songbezogene Rückmeldung gegeben, in den meisten Fällen ohne die CD mit den Originalen anzuhören. Kann man etwas zu Tracks sagen, wenn man die Version, die andere vorher davon aufgenommen haben, nicht kennt? Ich denke schon. Ich kann sagen, was mir an einer Aufnahme gefällt oder nicht gefällt, ich kann etwas zu dem Flow, den ein Sampler von seinem Aufbau her hat, sagen. Ich kann mich auch an Interpreten oder Stilen reiben, all das ohne das Original zu kennen. Ich weiß nicht, ob ich jemals die Smokey Robinson-Version von „You really got a hold on me“ gehört habe, kann sein, vielleicht auch nicht, deswegen kann ich trotzdem die Version der Beatles über alles lieben – einfach für das was die Beatles daraus gemacht haben!
Vielleicht gibt es diesbezüglich einfach auch unterschiedliche Ansätze diesen TZ zu begreifen. Mir war der Vergleich Original< ->Cover nie wichtig, sogar persönlich unbequem weil zu analytisch/kopfbezogen. Cover-Songs funktionieren für mich nicht über eine: „Ah – toll, die haben das oder das anders gemacht“-Schiene, sondern über eine: Ist das eine stimmige Version? Habe ich das Gefühl, der Interpret macht sich den Song zueigen? Gefällt mir das was ich höre, völlig losgelöst von einer Kenntnis des Originals?
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue