Antwort auf: Grant Lee Buffalo – Fuzzy

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stefane
Silver Stallion

Registriert seit: 24.07.2006

Beiträge: 7,187

The Shining Hour ****1/2
Jupiter and Teardrop *****
Fuzzy *****
Wish You Well ****1/2
The Hook ****1/2
Soft Wolf Tread ****
Stars n‘ Stripes ****1/2
Dixie Drug Store ****
America Snoring *****
Grace ****1/2
You Just Have to Be Crazy ****1/2

Gesamtwertung: „büffelstarke“ ****1/2

Kategorie Lieblingsplatte!
Und natürlich ein Highlight des Americana-Genres.

Es geht los mit „The Shining Hour“, das ganz leicht, frisch, und fast (englisch) wave-poppig daherkommt.
Dann das Highlight der Platte „Jupiter and Teardrop“: romantisch, sentimental, Mut zu großen Gefühlen und zur großen Geste, balladesk, sich dann in einen Rausch steigernd.
Anschließend das großartige „Fuzzy“, etwas zurückgenommener, aber dennoch intensiv. (Ich mag auch die Coverversion von Hazeldine auf deren Album „How Bees Fly“ sehr gerne).
Ohne Atempause weiter zu „Wish You Well“: Schmerz, Verzweiflung, Mut zu Sentimentalität und Kitsch, und wieder dieser offene, luftige, sich steigernde Gitarrensound.
Und so geht es ohne Unterbrechung gerade weiter, ehe sich die Platte zum Ende der ersten und zum Anfang der zweiten Seite eine kleine Verschnaufpause gönnt.
Spätestens bei „America Snoring“ wird das Tempo wieder etwas angezogen: großartiger, verzerrter Gitarrensound und Gesang.
Gefolgt von „Grace“, einer sechsminütigen Feedback-Hymne.
Und zum Abschluß mit „You Just Have to Be Crazy“ wieder eine dieser akustischen, großartigen, zärtlichen Balladen.

Ich mag auch die Soloalben von Grant Lee Phillips sehr gern, aber die Klasse von „Fuzzy“ hat er bisher nie mehr erreicht.

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)