Re: Jamiroquai – auf einem langen Weg

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minou

Registriert seit: 27.12.2006

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„too young to die“ ist für mich die Fortsetzung von Johnny Guitar Watsons Scheibe „“a real mother for ya““. Aus der Ecke rührte auch mein Interesse für Jamiroquai. Der Funk ist neu interpretiert, mit einer klareren Stimme, nicht mehr „verstaubt“ und gewissermassen salonfähiger. „Cannet Heat“ wie auch einige anderen Songs gehen sehr steil vorwärts und wurden somit auch diskothekenfähiger.
Die Musik spricht mich einerseits als Funk/ Soul Lieberhaberin an, aber eben auch als DiscoHouse Hörerin. Derartige Veränderungen machen die Band meiner Meinung nach nicht unauthentisch, ganz im Gegenteil:
würden Jamiroquai über die Jahre hinweg keinerlei Veränderungen mitmachen, sich weiterentwickeln, evtl. auch wieder zurückrudern um neu anzusetzen, würde es mich irritieren. Es ist doch gerade der leicht experimentelle, freestyle-session Touch, der sie zumindest für mich nach wie vor sympathisch macht. Ach und wenn, einmal „Corner of Earth“ oder „7 Days in June“ hören macht alles wieder wett.
@Arizona, also wenn Konzert, dann am liebsten ein kleines übersichtliches in einer Bar. Riesen Arenen mit 20.000 – 50.000 Plätzen sind nicht mehr mein Fall.

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