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MistadobalinaWenn ich „Take on me“ mit der Version von „She’s not There“ vergleiche, dann würde ich jederzeit sagen, dass A-Ha die bessere Arbeit abgeliefert haben.
Santana gniedeln den wunderbaren coolen Song, der von den Zombies perfekt arrangiert und aufgenommen wurde in Grund und Boden. Blunstones verzweifelter, atemloser Gesang und Argents angejazzte Keyboards machen aus dem Song einen absoluten Killer-Track. Santana eiert mit der E-Gitarre rauf und runter und muss sogar ausblenden, weil er keinen Schluss findet. Was will er anderes, als seine Fähigkeiten an der Gitarre beweisen? Eines der schlimmsten Beispiele für missratene Cover-Versionen.
A-Ha kamen damals absolut frisch daher, Sythies waren halt in, darüber mag man denken, was man will, aber die Melodie ist absolut göttlich und Harket singt sehr schön – selbst wenn’s ganz hoch raufgeht. Und der instrumentale Mittelteil ist einfallsreich und bleibt hängen. Dazu ein spektakuäres Video. Was will man mehr von einer Pop-Single?
Ich habe ja nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich zu Pop Songs ein etwas gestörtes Verhältnis habe. A-Ha ist schon von daher nicht mein Fall, aber ich würde sie bei einem Ranking mit anderen Pop Gruppen im oberen Viertel ansiedeln.
Santana mochte ich natürlich wegen seiner Gitarre, aber auch wegen dem Latino Rhythmus. „Soul Sacrfice“ hat mich z.B. beim Woodstock movie beeindruckt und ich mag die Alben „Santana“ und „Abraxas“ immer noch gerne.
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