Re: Stoiber: Killerspiele animieren zum Töten

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dougsahm
Moderator

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Beiträge: 17,863

Liebe Leute,

ich hab da deutlich andere Eindrücke. Ich befürchte ihr seht das alles zu sehr aus der Brille eines reifen Erwachsenen.

Meine Kinder (ich sag mal zwischen 6 J und 10 J) sind natürlich auch mit PC-Spielen zugange. Ich beobachte bei Ihnen und Freunden mit Erstaunen wie Verhaltensmuster, die dort erfolgsversprechend waren sich im realen Leben fortsetzten.

Klar wird man im Lauf der Lebensjahre reifer. Aber es geht ja nicht um JEDEN jugendlichen Nutzer von Gewaltspielen. Selbst wenn nur 1 Promille der Jugendlichen weiterhin davon beinflusst bleibt und von diesen 1 Promille sich wiederum nur ein geringer Teil Waffen beschaffen kann, haben wir ein massives Problem.

Dass jeder der hier Postenden nicht zu diesem Teil der Nutzer gehört, glaube ich sehr gern. Aber ich bin echt erstaunt, wie sehr die Kinder / Jugendlichen die virtuelle Erfahrungswelt in das reale Leben hinaustragen. Klar liegt die Kernverantwortung bei den Eltern. Aber wie viele Familien gibt es, in denen diese Verantwortung nicht wahrgenommen wird.

Verbote sind die zweitbeste Lösung. Aber wenn die erstbeste Lösung – die Familienstrukturen durch externe Einflüsse zu beeinflussen, warum auch immer, nicht funktioniert – warum soll man die zweitbeste Lösung nicht praktizieren ? Meine ich.

Ich weiß das ist eine konservative (oder ist gar eine progressive ?) Meinung hier im Forum – ich hab sie.

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