Re: Stoiber: Killerspiele animieren zum Töten

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mark-oliver-everett

Registriert seit: 14.12.2003

Beiträge: 18,065

stimmt. gewalt erleben die kids bestimmt nicht nur bei computerspielen sondern auch sonst überall in ihrem alltag (muss man nur schon den tv anstellen) ich persönlich denke nicht, dass solche „killerspiele“ (ist wie schon erwähnt auch nicht einfach zu definieren) einen grösseren einfluss haben als andere dinge. wenn ein kind zuhause vom vater verprügelt und in der schule gehänselt wird, bezweifle ich, dass das computerspiel dann wirklich den ausschlag gegeben haben soll, wenn das kind plötzlich durchdreht. wobei „plötzlich“ ja wohl auch nicht stimmt. will mir ja niemand erzählen, dass es in solchen fällen nicht irgendwelche vorzeichen zu beobachten gibt.

und schliesslich denke ich, ist es auch eine frage der perpsektive. als jemand, der selbst früh schon solche games gespielt hat und von sich behaupten kann, dass solche spiele überhaupt keinen einfluss auf sein reales leben genommen haben bzw. dadurch nicht irgendwie aggressiver geworden ist, bin ich ein gegner von solchen aussagen stoibers. andererseits kann ich auch nachvollziehn, wenn man sich nach solchen schrecklichen ereignissen fragen stellt und gründe sucht. so denkt vielleicht eine mutter auch anders darüber. so wie ich, seit mein bruder in die schule geht, auch ein etwas flaues gefühl im magen bekomme, bei dem gedanke, dass sich da irgendein schulfreund stundenlang in sein zimmer einschliesst und irgendwelche shootergames reinzieht, von den eltern daran nicht gehindert wird und dann vielleicht nur für die schule wieder in die reale welt „zurückkehrt.“ heikles thema…

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TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONA