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Weil ich so gerne schreibe ;-), mal kurz aufgeführt, was mich zu dieser Zusammenstellung brachte!
Acht Künstler, die dabei waren, sind für mich schon sehr Wichtige, so auch
1. Nick Cave- Where the wild roses grow
Aber was spielt man von ihm, der nur einen Hit hatte? Eben den, auch wenn auf der „Murder ballads“ wesentlich bessere Titel sind. Aber – die kannte vielleicht keiner? Also – den Hit! Und hat ja wohl geklappt, oder?
2. MPeople – Moving on up
Dudelfunkmucke? Ja! Aber ich finde es hübsch, unbekannt schien es auch nicht zu sein, – und mir gefällt an diesem Song die Retro-Anmutung. Er klingt wie ein Tamla-Song aus den 60ern. Und wird immer noch im Dudelfunk gespielt.
3. Soundgarden – Black hole sun
Auch wenn ich ihn Mitte der 90er nicht mehr hören mochte – ein großartiges Ding, und Chris Cornell ist ein fantastischer Sänger. Die Grunge-Ballade schlechthin, der Song, der Grunge überhaupt einem breiteren Publikum nahebrachte, unterstützt durch ein interessantes Video.
4. The Rolling Stones – We love you
Nur total vernagelte Stones-Fans können behaupten, das Ding sei großartig! Ist es nicht, sondern klingt und klang mit seinem psychedelischen Getüdel auch irgendwie zusammengestoppelt. Rockgeschichte hat der Song aber geschrieben. Dass eine Band sich bei Fans und Kollegen für die Treue in schwieriger Zeit bedankte, war neu. Außerdem war von vornherein geplant, den Song zu verfilmen, und das Filmchen als Anklage der britischen Justiz ist wirklich drollig.
5. Red Hot Chili Peppers – Parallel universe
Dass das so schwierig werden würde, erwartete ich nicht. Mein Lieblingstitel von der Californication, knackig und raffiniert gemacht.
6. Ennio Morricone – C’era una volta il west
Dazu gibt es eigentlich nicht viel zu sagen! Der gesamte Soundtrack ist ja mittlerweile schon von der Hochkultur assimiliert worden, er wird von Symphonieorchestern gespielt, musikwissenschaftliche Abhandlungen darüber geschrieben … und das alles völlig zu recht.
7. Metallica with Marianne Faithfull – The memory remains
Musste rein wegen meiner Signatur! Aber ich mag diesen Song auch sehr. Angelehnt ist er an Billy Wilders „Sunset Boulevard“ und die dritte Singleauskopplung der „Reload“. Außerdem der einzige Metallica-Titel, auf dem eine Frau singt, und das dann ausgerechnet Marianne. Metallica fand, dass dem Song eine weibliche Stimme gut tun würde, und die sollte stark und verletzbar klingen. Jedes Bandmitglied sollte einen Namen aufschreiben, der dazu passen könnte – einstimmiger Wunsch: Marianne Faithfull.
8. Everlast – What it’s like
Ich schätze ihn sehr, und er kommt viel zu oft zu kurz! Die Wahl fiel nicht schwer – sein erfolgreichster Titel sollte es sein. Das Album „Eat at Whitey’s“ war zwar als Album erfolgreicher als „Whitey Ford sings the blues“, aber als Single steht „What it’s like“ ganz vorn. War aber ja auch nicht schwierig!
9. Grace Jones – Pull up to the bumper
Dies hielt ich für das Schwierigste. Zwar fand ich Grace immer vergnüglich, aber mögen muss man sie wirklich nicht. Die B-Seite von „Walking in the rain“ ist natürlich nicht sooo bekannt , aber im Jahr 2000 landete Miss Jones mit „Bumper“ noch mal in den US-Dance-Charts, und das Verkehrsgelärme finde ich recht markant.
10. Pearl Jam – Alive
Wer Pearl Jam nicht mag, hat Pech gehabt. Ich schätze sie sehr, und es war schon etwas Außergewöhnliches, dass sie gleich mit ihrem Debütalbum Ten mit vier erfolgreichen Singleauskopplungen starteten. Geraten wurde der Titel ja auch.
Qualitätsfragen sind hier ja nachrangig, aber wenn ich daran denke, dass ich schon Salatmayonnaise und die deutsche Nationalelf von Anno Dunnemals erraten durfte, finde ich meine Titel recht respektabel. Und Geschmack? Ach, ich habe immer noch nicht verdaut, dass ich einmal Oasis erraten habe … :lol:
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