Ich betrat die 80er mit zarten drei Jahren, bekam die letzten Ausläufer der NDW – Dank der Fixierung meiner Mutter auf die Hitparade – mit, nahm die Modern Talking- und Depeche Mode-Tischschmierereien in Schule wahr, Amadeus küßte die Hand der schönen Frau, ob deren blauer Augen, Michael Jackson war Bad und Dank Voyage Voyage (oder so) dachte ich kurzzeitig, die Franzosen machen gute Musik. Ich verließ die 80er mit logischerweise 13 Jahren und der Auffassung, Eternal Flame ist der beste Song aller Zeiten, Look Sharp ein Meilenstein der Musikgeschicht, die Ärzte sind die beste deutschsprachige Band und Snap die Zukunft der Musik. Auch wenn ich später eines besseren belehrt worden bin, meine Meinung über die 80er bleibt geprägt von diesen Eindrücken!
Um die 70er habe ich aus mir bislang selbst nicht so recht verständlichen Gründen zumeist einen Bogen gemacht. Die 60er haben hingegen bis heute einen prägenden Einfluss auf die Musik und bei Woodstock wäre ich nur zu gern dabei gewesen. Der Fairness halber kann die Wahl also nur auf die 60er fallen. Allerdings waren für mich selbst die 90er wesentlich prägender.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.