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Ich wußte nicht wohin, mit dem grandiosen italienischen Maestro. Ich hoffe er ist hier gut aufgehoben. Einer der ganz großen Filmmusik-Komponisten, mit über 450 Filmscores. Meine Lieblinge sind The Untouchables, The Mission, The Good the Bad and the Ugly und den weniger bekannten Frantic. Ich habe ihn leider noch nicht persönlich kennen gelernt, aber was man so von Leuten hört, ist er ein sehr scheuer, sehr introvertierter Mensch, der voll in seiner Musik aufgeht. Ein Leben für die Musik.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraHighlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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WerbungMeine Top5:
01 – Rivoluzione
02 – Il Mio Nome E Nessuno
03 – Dal Mare
04 – La Cugina
05 – Il Buono, Il Brutto, Il Cattivo--
You can't fool the flat man!Trotz seiner unbestrittenen Leistungen im Bereich der Filmmusik, sollte nicht vergessen werden, dass Morricone in den 60ern auch eine Reihe formidabler Popsongs (mit-)geschrieben, arrangiert und produiziert hat.
Einer der besten: Mina – Se telefonando
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MelodyNelsonTrotz seiner unbestrittenen Leistungen im Bereich der Filmmusik, sollte nicht vergessen werden, dass Morricone in den 60ern auch eine Reihe formidabler Popsongs (mit-)geschrieben, arrangiert und produiziert hat.
Sowie für diverse Cantatas und sogar Symphonien.
Scorechaser aufgezählte Morricone Favorites sind für meine Begriffe eher etwas, na ja, leicht überdurchschnittlich, bis auf „Il Buono…“ natürlich. Aber der Mann hatte noch weitaus mehr zu bieten, als Western Scores (gerade mal 1/3 seines Oevres) und wuschelige Ethno-Choräle wie bspw. „The Mission“. Bei „Untouchables“ und „Frantic“ finde ich außerdem die reichlich deplaziert wirkendenden Beats als furchtbar störend. Davon abgesehen, sind diese Partituren Lichtjahre von Morricones Meisterscores aus den 70er Jahren entfernt, was Ideenreichtum, Finesse, Stimmung und Brillanz angeht. Gibt halt noch viel zu entdecken, gell? Zumindest bis Jerry Goldsmith den Morricone Avatar wieder abgelöst hat.
@Banana Joe: „Dal Mare“ = „Dedicato al Mare Egeo“?
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pinch@Banana Joe: „Dal Mare“ = „Dedicato al Mare Egeo“?
Nein, Dal Mare ist ein Stück aus dem Soundtrack zu „Il Segreto“ von 1974. Ein eigentlich eher unspektakulärer Titel, auf den ich über einen Remix des Franfurter Drum’n’Bass-Produzenten Kabuki aufmerksam geworden bin. Generell bin ich allerdings kein großer Morricone-Kennner. Als Kind haben mich seine Scores fasziniert, ein Überbleibsel davon ist „Il Mio Nome E Nessuno“ (für die Nichtitaliener: My Name is Nobody). Irgendwie hat das Interesse nie nachgelassen, verstärkt hat es sich allerdings bisher auch nicht. Als ich während des Studiums in einem Multiplexkino gejobbt habe und für die Pausenbeschallung in den Sälen zuständig war, hab ich gerne immer mal wieder Morricone eingelegt. Ich verbinde auch heute noch mit Ennio Morricone authentische (Kino-)Filmunterhaltung.
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You can't fool the flat man!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ach so, okay. Den Score zu „Il Segreto“ hab ich, zusammen mit „Le Foto Proibite di una Signora per Bene“, auf CD als Twofer („The Secret“ / „Forbidden Photos of a Lady above Suspicion“) mit englischem Tracklisting.
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Hat jemand Informationen zu Morricones Wundersängerin Edda Dell’Orso??? Bilder, Bio, Discographie?
Was ich gefunden habe:
„Die Anzahl der Filmmusiken, in den Edda Dell’Orso gesungen hat, ist riesig. Der rejected Score zu WHAT DREAMS MAY COME (1998) war die letzte Zusammenarbeit. Morricone erwähnte zuletzt in einem Interview, dass Dell’Orsos Stimme aus Altersgründen leider nicht mehr seinen Ansprüchen gewachsen sei und sie selbst bestätigte dies ebenfalls.“--
Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern. (Kafka)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Signora Dell’Orso
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pinchSowie für diverse Cantatas und sogar Symphonien.
Scorechaser aufgezählte Morricone Favorites sind für meine Begriffe eher etwas, na ja, leicht überdurchschnittlich, bis auf „Il Buono…“ natürlich. Aber der Mann hatte noch weitaus mehr zu bieten, als Western Scores (gerade mal 1/3 seines Oevres) und wuschelige Ethno-Choräle wie bspw. „The Mission“. Bei „Untouchables“ und „Frantic“ finde ich außerdem die reichlich deplaziert wirkendenden Beats als furchtbar störend. Davon abgesehen, sind diese Partituren Lichtjahre von Morricones Meisterscores aus den 70er Jahren entfernt, was Ideenreichtum, Finesse, Stimmung und Brillanz angeht. Gibt halt noch viel zu entdecken, gell? Zumindest bis Jerry Goldsmith den Morricone Avatar wieder abgelöst hat.
Ich habe bisher nur ca. 20 Morricone CDs, Du hast Recht, bei einem Werk von über 450 Scores ist das natürlich nicht gerade viel. In einer Music from the Movies Ausgabe, die ihm gewidmet ist, sagte er auch, das es ihn machmal sehr stört, das er immer nur auf die Western Scores reduziert wird. Ca. 30 seiner Scores sind Western. Das ist wirklich nicht viel.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraAuch bei mir klaffen noch Lücken. Zum Glück hat mir ein netter Mensch mal eine tolle Mix-CD zusammengestellt.
Abseits der etwas abgenudelten Western-Sachen mag ich besonders seine Krimi-/Thriller-Scores aus den 70ern; hier insbesondere die Soundtracks zu Argentos „L’Uccello dalle piume di cristallo“ und Fulcis „Una lucertola con la pelle di donna“. Sehr schön psychotische Angelegenheiten.Viele der experimentierfreudigen Stücke aus jener Schaffensphase findet man auf diesem schönen Sampler:
http://www.discogs.com/release/711650Der Soundtrack zu Carpenters „The Thing“ ist auch klasse, die Musik fand ja nur teilweise Verwendung im Film.
Hallo Morricone-Fans,
anlässlich des Preises für sein Lebenswerk hat Morricone eines seiner raren Interviews gegeben. Ihr findet es hier:
http://www.vanityfair.de/articles/leute/ennio-morricone/2007/09/03/03125/
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Ich kenne den Mann nur über seine Filmmusik, da mir klassische / orchestrale Musik abgeht.
Für mich ewige Musik:
The Good, The Bad And The Ugly
Lo chiamavano Trinità – Bud Spencer & Terence Hill
The Man With A Harmonica – Once Upon A Time In The West
L Arena- Kill Bill
Childhood Memories – Once upon a Time in America
Il Padrino – Der Pateund hunderte andere
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Ich verachte Ihre Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass Sie sie sagen dürfen. - Voltaire -
Schlagwörter: Ennio Morricone, Filmmusik
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