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Anonym
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Diese Einbeziehung des Kognitiven finde ich sehr nachvollziehbar, trenne es aber womöglich weniger vom Emotionalen, weshalb mir Mahler beinahe schon »natürlich« vorkommen kann. Das liegt dann aber daran, wie Du sagst, dass man das Technische am Ende auch »akzeptieren können« muss. Wie das ja bei aller Musik und speziellen Vorlieben stattfindet. Ich finde, Du hast sehr darin recht, dass man sich das auch klarmachen muss oder sollte, und es ist ein Gewinn, eine bestimmte Musik aus anderen als bloßen Gefallensgründen abzulehnen. So würde ich allenfalls aus meiner Sicht ergänzen wollen, dass Mahler dem verletzt Herumliegenden nicht sagt, es sei doch alles gut. Er geht einfach vorüber. Aber gut ist diese Variation des Bilds auch nicht, eher geht er ständig vorüber, nicht erst am Ende.
Ich habe immer noch den Schostakowitsch zu hören, und nun auch Rachmaninov. Auch bei ihm kenne ich eher die Kammermusik und das Soloklavierwerk. Phantastisch finde ich das große Klaviertrio mit den Borodins. Aber jetzt sollte ich die Symphonien hören.
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