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katharsisBruckner war für mich intuitiv begreifbar. Das viele Blech, das himmelschreiende und sich wieder ins ursprüngliche zurückwerfende Moment hat mir immer sehr zugesagt. Später ist mir aufgefallen, dass recht wenig feinsinniges vorhanden ist…
Strauss würde ich alles andere als emotional bezeichnen. Das scheint mir just bei ihm das falsche Attribut zu sein. Gerade bei den Opern fällt mir oft eine Kühle und Sterilität auf, die bspw. sogar bei Hindemith um etliches wärmer klingt.
Für mich persönlich ist es nicht wichtig, dass Mahler Liederkünstler und Sinfoniker war. Die Sinfonik ist mein Leib-und-Magen-Genre, insofern könnte es schon passen…
Insbesondere Strauss‘ „Tod und Verklärung“ ist aber allerdings zutiefst emotional.
Ansonsten ist auch mein ‚Leib+Magen-Genre‘ die SINFONIK und ihre Historie.
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