Re: What’s it worth?

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herr-rossi
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Schon mal Dank für Eure Tipps!

MikkoAlso allen voran „High Fidelity“ aber auch „Lost In Music

Die werde ich daraufhin noch mal lesen.

otisSo müssen originale Elvis-Singles aus den 50s ein silbernes TRI-Center haben (herausdrückbares Plastikdreieck). Und dieses sollte nicht herausgedrückt sein. Ab dann wird sie je nach Erhaltung wertvoll. Schau dir diese SIngle an. Man bekommt sie ohne Weiteres auf einem Flohmarkt für 1-5 € in abgespielter, aber spielbarer Erhaltung, in dem angebotenen Zustand jedoch dürfte sie die 30€-Schranke noch locker knacken.

Ja, so sieht meine auch aus, nur mit einem kleinen Aufkleber auf dem Label. Mein Exemplar knistert schon etwas, aber noch nicht störend (kein „brennender Weihnachtsbaum“ ;-)).

Der eBay-Händler polemisiert in seiner Kaufbeschreibung ja gegen die „Knister-und Knack-Jäger“ und „Mint-Pedanten“, würdet ihr Euch dazu zählen? Seid ihr immer auf der Suche nach dem perfekten, makellosen Exemplar?

Warum ich das frage: Aus anderen Zusammenhängen hab ich eigentlich die Einstellung, dass man einem historischen Artefakt, sei es ein Buch, ein Bild, ein Möbel usw., durchaus anmerken darf, dass es eine Geschichte hat, dass es verwendet wurde. „Fabrikneu“ vermittelt eigentlich keine historische „Aura“. Wenn ich z.B. ein seltenes altes Buch mit zerfleddertem Papiereinband erworben habe, gehe ich damit zum Buchbinder und der macht einen neuen Einband (der auch bewusst als neu erkennbar sein soll), damit ist es wieder nutzbar und der neue Einband wird ein Teil der Biographie des Buchs. So etwas funktioniert bei Platten nicht. Ein zerrissenes oder versifftes Sleeve will ich daher natürlich auch nicht haben, aber wenn z.B. ein Name oder eine Nummer draufgeschrieben wurde, finde ich das völlig okay, quasi als Stück „Biographie“ der Platte. Ich weiß nicht, ob das ein nachvollziehbarer Gedankengang ist.

@Hexer: Das deckt sich mit meinen Anfängererfahrungen.

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