Re: Eloy

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sinnerman

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Eloy sind mir Ende der 80er mit dem Album „The Power and the Passion“ von einem Artrock-Fan, der die frühen 70er regelrecht „gefressen“ hatte und Genesis, Pink Floyd, Yes und Konsorten verehrte (zuletzt befand er sich jahrelang auf einem Stevie-Ray-Vaughan-Trip!). „Journey into 1358“ und „Mutiny“ halte ich noch heute für Geniestreiche (trotz des unüberhörbaren deutschen Akzentes von Frank Bornemann). Bornemann hätte auf späteren Alben nicht in eine ihm überhaupt nicht schmeichelnden Falsettstimme singen dürfen (sie versaut hier eine Menge und nimmt der Band ihre Identität), seine eigentliche Stimme indes ist phantastisch. Wie hieß es damals oftmals? „Pink Floyd für Arme!“ Nun, erinnert mich an Marillion, denen ähnliches in Hinsicht auf die frühen Genesis immerfort unterstellt wurde. Wenn originäre Vokabeln bzw. eigenständige Beschreibungsfähigkeiten nicht fehlen, bedient man sich oberflächlicher Vergleichsraster, bei denen das Neue nur als billige Kopie übrigbleibt..
Was macht Eloy aka Bornemann übrigens zur Zeit?? Weiß das jemand???

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Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern. (Kafka)