Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Alben › Eure Top 500 › Antwort auf: Eure Top 500
pipe-bowl(…)Ich vergleiche übrigens keine Alben der Liste miteinander oder lasse sie gegeneinander antreten. Mein Ansatz ist ein anderer. Ich bewerte jedes Album für sich und pflege es nach dieser Bewertung, in die natürlich schwerpunktmäßig die Qualität der Tracks einfließt, aber auch Dinge wie z.B. Produktion, Sequencing, Cover u.v.m. in eine Liste ein und bin dann manchmal selber überrascht, wie gut oder schlecht ein Album in einer Liste platziert ist. So habe ich z.B. auch nie „Let it bleed“ mit „Abbey Road“ direkt verglichen, kann aber z.Zt. feststellen, dass ich unter dem Strich das Stones-Album, wenn auch marginal, präferieren würde. (…)
@pipe-bowl Ich krame mal diesen Ausschnitt eines alten Beitrags aus 2019 (auf Seite 10 dieses Threads) von dir hervor, auf den ich gerade erst gestossen bin und der mich einigermassen ratlos läßt.
Ein Albenranking ist doch letztendlich eine sortierte Liste deiner Präferenzen, und um diese zu erstellen musst du doch vergleichen. Jedes „Einpflegen“ geht nicht ohne einen Vergleich. Und das fertige Ranking ist doch eine Manifestation von Vergleichen, egal wie es entstanden ist, ob du mit einem Album anfängst und nach und nach weitere Alben einpflegst, oder ob du mit der ganzen unsortierten Menge anfängst und diese nach und nach durch Vertauschen von Alben in die für dich richtige Ranking-Ordnung bringst.
Wenn man zwischen zwei Alben A und B aus einer gegebenen Menge von Alben nicht entscheiden kann welches der beiden man (meinetwegen auch nur gerade, in dem Moment) präferiert, kann man IMO kein sinnvolles Ranking der Menge erstellen. Und auch nicht, wenn man nicht folgendem Prinzip zustimmt: Wenn für einen Album A besser ist als Album B, und Album B besser als Album C, dann ist zwingend Album A besser als Album C.
Vielleicht habe ich aber auch nur einen vollständig anderen Ansatz hier nicht kapiert.
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