Antwort auf: Im Western nichts Neues?

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kingberzerk

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Für mich steht „The Missouri Breaks“ (Duell am Missouri, 1976) von Arthur Penn recht weit oben. Konfrontation von Gut und Böse inmitten einer rauhen, unwirtlichen Landschaft.

Marlon Brando als exentrischer Kopfgeldjäger und Jack Nicholson als gejagter Pferdedieb und beide mit einer ambivalenten Aura, die sie gleichsam sympathisch und gefährlich wirken lassen. Beide begegnen sich mit einer faszinierenden Mischung aus Hass, Respekt und sogar einer gewissen Bewunderung.

Sowohl Publikum als auch Kritiker sollen bei Erscheinen verwirrt gewesen sein von dem unkonventionellen Stil des Films und Schwierigkeiten gehabt haben, ihn in das gewohnte Western-Schema einzuordnen. Da war eine Menge Neues drin, Brandos experimentelles Schauspiel und die psychologische Tiefe der Charaktere, dazu noch die unberechenbare Dynamik zwischen den beiden Charakteren. Doch im Laufe der Jahre hat sich die Wahrnehmung des Films grundlegend gewandelt.

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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.