Antwort auf: Auf die Größe kommt es an – die Musiksammlung

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nail75

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nicht_vom_forum

pipe-bowl
Dennoch spielt ab einem gewissen Wert das Monetäre auch eine Rolle. Alleine wegen Anpassung der Hausratversicherung. Das wollte ich zumindest irgendwann nicht mehr ausblenden.

Das ist ja auch sinnvoll. Genau auf diesen Aspekt verzichte ich, gänzlich unironisch, gerne. Ich bezahle aus Überzeugung Geld (und das in Summe gar nicht wenig) für Tonträger, aber weil ich Künstler und Infrastruktur (Label, Händler usw.) unterstützen möchte, nicht für eine Geldanlage/ein Spekulationsobjekt. Den Wert eines Tonträgers berücksichtigen zu müssen, wenn ich ihn aus dem Regal nehme, fände ich wirklich eher stressig. Gerade bei den Summen, die hier erwähnt werden.

Ich kann das vollkommen trennen. Meine Wertschätzung für die Musik hat null mit dem Wert der Platte zu tun. Wenn die Musik läuft, ist der Wert unerheblich. Ich kaufe Platten auch nicht als Spekulationsobjekte, ich glaube, das geht den meisten hier so. Die Dinge entwickeln sich einfach manchmal so. Als Geldanlage taugen Tonträger nichts – mit Ausnahme von Grateful Dead – da kann man alles kaufen und zehn Jahre später ist es das Doppelte und Zehnfache wert. Aber sagt es nicht den Holländern…

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.