Antwort auf: Gustav Mahler

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Luciano Berio, Sinfonia, dritter Satz, hier mit Boulez und den New Swingle Singers und Régis Pasqier, Orchestre National de France

Die Unterwanderung und Überflutung in ein Idiom, das viel, viel will. Zig Zitate, die Berio aber nicht zum Zwecke nutzt. Oder doch? Wie spricht man, wenn man sprechen möchte? Zig Zitate, keine Hommagen, sondern Verlegenheiten. Da gab es doch etwas und Mahler bündelt sogar das, was sich die Leute noch ausdenken werden? Das Fließende darunter und darob und darunter, Mahlers Scherzo der Zweiten, dritter Satz, und dabei: Beckett. Das ist theoretisch Unfug, praktisch schön und phantastisch.

Die Stimme verklingt genau dann, wenn es nichts mehr zu sagen gibt. Hat Mahler doch gesagt. Mehr als einmal.

Es ist eine einfache Sache, ein bisschen verkurbelt, mais tant pis.

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