Antwort auf: Culture Wars, Kulturelle Aneignung, Identitätspolitik, Wokeism …

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irrlicht
Nihil

Registriert seit: 08.07.2007

Beiträge: 31,446

pheebee Dazu konnte Markus Söder gestern im Rahmen des „Politischen Aschermittwoch“ auch mal wieder ins bierselige Zelt brüllend seinen unvermeidlichen Beitrag absondern, sinngemäß, „genderfizierte Sprache in Bayerischen Schulen wird es mit uns nicht geben, liebe Freundinnen und Freunde!“.

Und das von der CSU? Ich bin überrascht. ;-)

latho Passt dann gut zur Gegenseite.

Wie meinst?

stormy-monday Daraus, neben vielem anderen Klugen

Durch „Kulturelle Aneignung“ entsteht Gleichmacherei, das beginnt schon damit, dass Dialekte geglättet werden. Und im Radio höre ich nur noch Menschen, die bewusst Zuschauer*innen sagen. Völlig uninteressant für mich. Das „*innen“ haben sich eine Handvoll Leute einfallen lassen, und alle tanzen nach deren Pfeife.

Ich denke, man kann das Thema „Kulturelle Aneignung“ sehr viel sachlicher diskutieren, als es aktuell zuteilen passiert, aber viele differenzieren daher ja auch sehr konkret zwischen Würdigung und Aneignung. Und natürlich interessiert es Helge nicht, weil es für ihn im Grunde auch kein Thema ist. An dem Beitrag lässt sich gut abbilden, warum viele das große Fass um Machtstrukturen und Privilegien hier aufmachen, weil es schön aufzeigt, wie sehr manche Themen teils ohne böse Absicht unter dem Radar der Mehrheitsgesellschaft stattfinden.

Auf mich wirkt der Beitrag vor allem trotzig. „Ich möchte mich mit Minderheiten nicht beschäftigen, ich lasse mir das nicht nehmen“.

 

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Hold on Magnolia to that great highway moon