Antwort auf: Culture Wars, Kulturelle Aneignung, Identitätspolitik, Wokeism …

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childintime

latho

childintimeUnabhängig von der körperlichen Konstitution des Gegenübers ist es auf jeden Fall nicht nur dämlich, sondern schlicht eine Straftat, die der offenkundige Narziss Goecke da begangen hat. Die ich deswegen auch besonders widerwärtig finde, weil sie zum Ziel hatte, das Opfer öffentlich zu demütigen und zu erniedrigen. Und nicht einmal das von Goecke vorgetragene (und von einigen anderen wohl eher ungeprüft übernommene) Narrativ, die Kritikerin habe ihn über Jahre systematisch niedergeschrieben, stimmt so. Seit 2006 hatte Hüster gerade einmal 9 Werke von Goecke besprochen, davon zwei sogar enthusiastisch gelobt. Sie kannte ihn nicht einmal persönlich. Wo ist da das angebliche Mobbing? Aber selbst wenn ein solches existieren würde, wären körperliche Ekelattacken wie diese ein absolutes No Go. https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/marco-goeckes-entschuldigung-nach-angriff-aufrichtig-18678636.html

Erhellend. Ich glaube, da sind sich alle einig: der Angriff geht gar nicht. Oder besser: körperliche Angriffe gehen gar nicht außer man ist Conan der Barbar. Ich zweifele Goeckes Begründung eines Wutausbruchs an, da war meiner Meinung nach Planung dabei.

Das sehe ich auch so. Spontan war da gar nichts. Was mir an dieser Attacke ebenfalls Sorgen macht, ist, dass damit auch üble „Lügenpresse“-Klischees bedient werden. Wenn man sich mal so in den Kommentarspalten „sozialer“ Medien umschaut, kann einem übel werden, wie da z.T. jetzt wieder steilgegangen wird. Goecke habe genau richtig gehandelt, er sei ein Ehrenmann, so etwas solle viel häufiger geschehen, auch gegenüber Politikern sei so etwas wünschenswert, etc.pp. Danke auch für diese Steilvorlage an die Dunkeldeutschland-Milieus, Herr Goecke!

Kann gut sein, dass die Querdenker, Incels, QAnnons und wie die Woke-und-Cancel-Culture-Hysteriker alle heißen, in ihm einen neuen Martyrer gefunden haben.

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