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gypsy-tail-wind…. und ob nun was von 1965, 1990 oder 2015 programmiert wird, gar nicht so relevant ist, weil das ALLES zu selten aufgeführt wird.
was Berlin betrifft: da ist 20. Jh/nach 1945 (auch außerhalb von MaerzMusik und Musikfest) ganz gut im Programm zu finden. Es gibt immer mal Highlights… auch bei den Berliner Philharmonikern (höre ich im Radio). Mit K. Petrenko starteten sie mit B.A. Zimmermann-Photoptosis und Lutoslawski Sinf. 1 ins letzte Jahr (im 2. Teil dann Brahms 2). Bereits zuvor hatte Petrenko Zimmermann mit „Alagoana“ dabei. Mit Simon Rattle legten sie im Mai eine großartige 1. Konzerthälfte zu Robert Gerhard hin: Tänze aus „Don Quixote“ und Sinf. 3; (im 2. Teil dann Dvorak: Scherzo capriccioso u. Amerikanische Suite). In der Berliner Presse war dazu nichts zu lesen, dafür aber ein sehr langer Artikel im „El País“ (jetzt leider hinter Zahlschranke), in welchem nicht nur die Musik von Gerhard vorgestellt, sondern auch das Engagement von Simon Rattle gewürdigt wurde. Bei ihm bin ich gespannt, was mit dem BRSO noch so folgt (bisher hatte er sich schon vermehrt in die Reihe „musica viva“ eingebracht.)
György Ligeti wurde im Mai 1923 geboren. Er wird in diesem Jahr oft gespielt und gehört werden. Ich freue mich darauf. (Im Rundfunk ging’s schon gut los.)
Nächstes Wochenende gehe ich zum RSB und höre u.a. das Ligeti VK (mit Augustin Hadelich) u. anschließend Lutoslawski – Konzert für Orchester (Ltg. Karina Canellakis).
Im Januar 23 eröffnete Petr Popelka sein Programm beim RSB mit Kurtág – „…quasi una fantasia…“ (mit Leif Ove Andsnes). Das war sehr beeindruckend. Ich wusste vorher nicht, dass es sich um eine Raumklangkomposition handelt; fühlte mich an einer Stelle eingeschlossen.
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