Antwort auf: Up to date: Das popkulturelle Hier und Jetzt

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jesseblue
emotionsloser neukunde.

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herr-rossiBei den sozialen Medien beobachte ich aber schon seit Jahren mit größtem Interesse das Geschehen auf Youtube. Ein echtes Großexperiment, bei dem aus dem Nichts Neues entsteht.

Glaubst du, dass YouTube seinen Status der 2010er Jahre auch in Zukunft halten kann? Seit dem Aufkommen von Musikstreamingdiensten ist auf YT ein Einbruch in der Musik-Sparte zu beobachten. Der erfolgreichste Clip von der vor drei Wochen veröffentlichte Single „Creepin'“ von Boomin & The Weeknd & 21 Savage schafft es auf dem Videoportal auf „nur“ 9,3 Mio. Aufrufe. Im Vergleich: Auf Spotify kommt der Track auf über 124 Mio. Plays. Mir ist natürlich auch klar, dass ein Video seltener gesehen wird als eine Datei angehört. Aber auch im Streamer-Sektor verzeichnet YT starke Einbußen. Hier ist Twitch inzwischen viel lukrativer. Und da TikTok mittlerweile auf 10-Minuten-Videos aufstockte, wird auch hier eine Konkurrenz zu YT entstehen. Facebook ist ein ähnlicher Fall. Eigentlich das perfekte soziale Netzwerk, weil es nahezu alle Möglichkeiten der Kommunikation verbindet und vereint: Textnachrichten, Bildertausch, Videos und Chat. Nun gibt es für Bilder Instagram, für Textnachrichten Twitter, für Videos TikTok und fürs Chatten beispielsweise Whatsapp. Vier voneinander getrennte Netzwerke, um heruntergebrochen all das machen zu können, was in Facebook mehr oder weniger seinen Ursprung hatte.

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