Antwort auf: Ich höre gerade … Blues!

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gypsy-tail-wind
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Trouble in Mind – King Curtis Sings the Blues | Jazz und Soul hab ich von Curtis schon, als Bluessänger (auf „Ain’t Nobody Business“ begleitet er sich auch gleich noch selbst an der Gitarre) kannte ich ihn noch nicht … tolle Session vom April 1961, produziert von Esmond Edwards. Die Band ist bis auf eine Ausnahme Curtis‘ reguläre Combo von damals mit Al Casey (g), Paul Griffin (p), Jimmy Lewis (b) und Belton Evans (d). Dazu kommen die Stimmen von Margaret Ross, Ethel McCrea und Dorothy Jones) und der zweite Gitarrist Mac Pierce. Joe Goldberg erzählt in den Liner Notes, wie es dazu kam: seine Mutter sei in einem der Clubs, in dem King Curtis spielte, für die Garderobe zuständig gewesen und hätte ihm erzählt, dass es einer der grössten Wünsche ihres Sohnes sei, mal bei der Band reinzusitzen. Curtis: „I asked her to have him come over one night, and when he did, he just knocked me out.“ Die meisten Soli spielt Veteran Al Casey, aber Pierce ist auch dreimal zu hören. Es gibt acht kurze Tracks (zwei bis drei Minuten), darunter Klassiker wie – natürlich! – „Trouble in Mind“, „Bad, Bad Whiskey“ oder „Nobody Wants You When You’re Down and Out“, das etwas längere „Jivin‘ Time“ (mit Soli beider Gitarristen) und am Ende ein richtig langes Stück von acht Minuten „Deep Fry“, und da ist Curtis dann auch ausgiebig am Sax – hier für einmal am Alt – zu hören.

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