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nicht_vom_forumSpotify *ist* ein rechtskonservativ geführtes Unternehmen[1]. Siehe Joe Rogan.
Mir neu, dass Rogan Spotify übernommen hätte. Kein anderer Streaming Dienst, und ich kenne jetzt fünf und habe zwei, reitet die Woke-Welle so wie Spotify.
Aber vor allem ist es ein Unternehmen, das sich den US-amerikanischen kulturellen Vorgaben unterwirft, um dort Geld zu verdienen.
Ja, dass besagte Unternehmen zunehmend ihr Fähnchen in den ideologischen Wind hängen, um sich einerseits zu profilieren und sich andererseits dem Twitter-Mob zu entziehen, ist das Problem.
Dass die Kombination aus „weißem“ Sprecher und dem Begriff „Nigger“ dort nicht akzeptabel ist, ist inzwischen alles andere als neu.
Wieso, bisher war es ja kein Problem. Und ist es offensichtlich immer noch nicht. Spotify ist in dem Fall nicht verantwortlich. Der Track ist auch bei Apple nicht mehr verfügbar, die Coverversionen von Marilyn Manson hingegen schon. Und bei GNR wurde auch noch nichts entfernt.
Da kann man wirklich nicht mit slippery slope argumentieren.
Wenn hier allgemeingültige Begründungen formuliert werden, die das Entfernen von Kunst legitimieren sollen, sollte man halt mal zwei Schritte weiter denken. (oder aus der Geschichte lernen) Dass es plötzlich zeitgenössische Popkultur trifft und nicht „nur“ Mark Twain wurde mir neulich auch noch als slippery slope-Argument ausgelegt.
Konkret: Ich empfehle Deezer.
Sehr verwunderlich, dass der Track da noch verfügbar ist, weil damit völlig unklar bleibt, wer da welche Fäden gezogen hat. Das Label wäre es dann ja auch nicht. Vermutlich hat Deezer das einfach noch nicht umgesetzt.
zuletzt geändert von bullitt
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