Antwort auf: Culture Wars, Kulturelle Aneignung, Identitätspolitik, Wokeism …

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#11908021  | PERMALINK

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bullitt

bullschuetz Jede erzählerisch-fiktionale Auseinandersetzung mit dem Nordamerika zwischen 1850 und 1900 sollte diesen Hintergrund monumentalen Leidens und der beinahe komplett vollzogenen Ausrottung der indigenen Bevölkerung reflektieren, finde ich. Sonst finde ich es eben Mist.

Das wird ja dann immer besser. Damit wäre ja so gut wie jeder Western untragbar.

Sorry, da hast du recht. Da hat ein wichtiges Wort gefehlt: „heute“. Einen Indianerfilm, der den Stand des heutigen Wissens nicht reflektiert, fände ich halt schwach. Der Western hat diesen Reflexionsprozess ja durchlaufen. Schon „The Searchers“ brach die Pioniermythen. Und seither sind viele Western entstanden, die diesen Weg weitergegangen sind.

bullschuetz Da bin ich bei Dir. Wobei der Fall Woody Allen nach meiner Wahrnehmung schon eine ganz andere Dimension hatte: Da versuchten ja Prominente mit geballter Meinungsbildnermacht und teilweise großem Einfluss in der Medienbranche, das Buch zu verhindern

Ist ja aber das gleiche Prinzip. Beide Gruppen wollen ein Buch verhindern, um (einerseits Woody Allen zu bestrafen) und andererseits die Bevölkerung vor den Publikationen zu schützen. Als wäre der Leser nicht mündig genug, sich selbst ein Urteil zu bilden.

Zustimmung.

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