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bullschuetz Jede erzählerisch-fiktionale Auseinandersetzung mit dem Nordamerika zwischen 1850 und 1900 sollte diesen Hintergrund monumentalen Leidens und der beinahe komplett vollzogenen Ausrottung der indigenen Bevölkerung reflektieren, finde ich. Sonst finde ich es eben Mist.
Das wird ja dann immer besser. Damit wäre ja so gut wie jeder Western untragbar.
bullschuetz Da bin ich bei Dir. Wobei der Fall Woody Allen nach meiner Wahrnehmung schon eine ganz andere Dimension hatte: Da versuchten ja Prominente mit geballter Meinungsbildnermacht und teilweise großem Einfluss in der Medienbranche, das Buch zu verhindern
Ist ja aber das gleiche Prinzip. Beide Gruppen wollen ein Buch verhindern, um (einerseits Woody Allen zu bestrafen) und andererseits die Bevölkerung vor den Publikationen zu schützen. Als wäre der Leser nicht mündig genug, sich selbst ein Urteil zu bilden.
zuletzt geändert von bullitt--