Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Du kriegst ein A hin, wenn du das Knie vor den Trichter hältst (gibt’s bei Dexter Gordon manchmal, ich glaub z.B. bei einer der Montmartre-Aufnahmen. Also A am Tenor. Noch tiefer geht eigentlich echt nicht, es sei denn eben durch verlängern des Trichters. Aber wenn man sich vor Augen hält, wieviel länger der beim Bari ist, das dieses A hat (die anderen Standardsaxophone kommen bis Bb), ist auch da ein G (oder gar F) eher unmöglich … Falsett fänd ich so Volksmund-sprechig als „sehr schwierig“ einleuchtender, aber das ist einfach etwas Übungsache – da macht aber F keinen Sinn, weil bis Fis gibt’s Griffe/Klappen, und G sowie A kriegt man sehr schnell halbwegs sauber hin … ein F eine ganze Oktave höher ist dann schon eine Herausforderung (hab ich nie systematisch ausprobiert, aber es gibt schon diverse Töne, die man mit mehr Druck und so sauber hinkriegt – wie gesagt: Übungssache).

Ich fänd’s in dem Fall lustig, wenn Allen Lowe auf seine no-bullshit-Art bei Schray nachfragen könnte, woher denn dieses sinnfreie Zitat stamme … der Nachruf ist aber ganz generell echt keine Glanzleistung.

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba