Antwort auf: Return of the GrievousAngel: Persönliche Schätze aus der weiten Welt der Kunst

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160. Summer Days with Coo (Hara Keiichi; 2007)

Toller und wunderlicher Familien-Sommerfilm mit Coo!

 

159. Doggie March (Shirakawa Daisaku; 1963)

Miyazakis Einstieg in das Anime-Filmgeschäft war bei diesem frühen Toei-Film, einer kinderfreundlich abgewandelten Adaption der klassischen Geschichte von den 47 Ronin. Wird es Rokku gelingen, gemeinsam mit einer Bande von Straßenhunden den Tod seiner Mutter zu rächen? Müsste ich dringend mal wieder auffrischen.

 

158. The Poem of Wind and Trees (Yasuhiko Yoshikazu; 1987)

YAS knows best! Seine OVA-Adaption von Takemiya Keikos Manga nimmt sich zwar einige Freiheiten mit der Erzählung der Geschichte über zwei junge Männer in einer Jungenschule in Arles, im 19. Jahrhundert, fängt die zentralen und vor allem innerhalb des Mediums mutigen Themen (das Entdecken der eigenen Sexualität, redemption, etc.) aber bestens ein.

 

157. Mind Game (Yuasa Masaaki; 2004)

Ein revolutionäres Werk, das ich – genau wie seinen Regisseur bzw. dessen Stil – mehr respektiere denn wirklich liebe. Mind Game ist aber ein faszinierendes Erlebnis, dessen Kompromisslosigkeit die weniger gelungenen Aspekte ohne großen Aufwand in den Hintergrund drängt.

 

156. Queen Millennia (Akehi Masayuki; 1982)

Zurück in die schier unendlichen Weiten des Universums von Matsumoto Reiji, in dem praktisch alle seine Geschichten in unterschiedlichen Zeiten stattfinden. Queen Millennia ist eine seiner am wenigsten bekannten Arbeiten, der Pendant-Film zur gleichnamigen Serie ist aber essenzielle Kost, wenn man einmal Blut geleckt und Gefallen an Matsumotos dramatischen, aber weitgehend unpathetischen Epen gefunden hat.

 

155. Weathering with You (Shinkai Makoto; 2019)

Ein Toast auf den Mann, der es nicht nur perfektioniert hat, den Himmel auf wunderbare Weise zu animieren, sondern einen Stil mit positivem Kitsch und nostalgischer Melancholie entwickelt hat, der ihm jeden blutigen Anfänger problemlos seine Filme zuordnen lassen kann. Hier leider etwas zu sehr bemüht, den Erfolg vom vorangegangenen Your Name mit denselben Stilmitteln zu wiederholen.

 

154. Urusei yatsura 1: Only You (Oshii Mamoru; 1983)

Warum mir Urusei yatsura und vor allem seine Spielfilme mit das liebste sind, das dieses Medium hervorgebracht hat, habe ich in diesem Thread schon einmal versucht zu erklären. Der erste Kinofilm schaut sich im Gegensatz zu seinen kühnen Nachfolgern wie eine extralange Folge der Serie, hat aber damit auch alles auf der Habenseite, was diese so großartig macht.

 

153. Adieu Galaxy Express 999 (Rintarō; 1981)

Jetzt kann ich es ja sagen: Die Frauen in Matsumotos Manga sehen immer gleich aus – vor allem wenn sie blond sind. Galaxy Express 999 ist eines seiner wichtigsten Projekte und mit meinem Freund Rintarō hat er den perfekten Mann für die Verfilmung dieser gefunden. Der zweite Teil kann mit dem ersten Teil nicht mithalten, kommt mir aber im Diskurs viel zu schlecht – nämlich gar nicht – weg. Ein großer Fehler, wie der eine oder andere hier vielleicht noch irgendwann rausfinden wird.

 

152. Saint Seiya: Heaven Chapter – Overture (Yamauchi Shigeyasu; 2004)

Ich bekenne mich jetzt einfach einmal: meine ersten Worte Japanisch habe ich mit Saint Seiya kennengelernt. Mit dieser Melange aus Martial Arts-Action, Fantasy-Grandezza und griechischer Mythologie hat für mich sehr viel angefangen. Die Heldensagen von Seiya und seinen niemals aufgebenden Freunden waren für mich seinerzeit ein Tor in eine ganz neue Welt. Fans Spätachtziger-Anime mussten bis zu den Noughties warten, bis er seinen wohlverdienten Abschluss verpasst bekam. Das zentrale Stück der späten Ehrenrettung ist aber trotz Schlaglöchern im Plot dieser ruhige und melancholische Streifen, der mit großer Bildsprache in seinen Bann zieht.

 

151. The Tale of Genji (Sugii Gisaburō; 1987)

Wenn wir schon bei ruhig sind: Endlich darf sich Sugii hier auch einmal in Szene setzen. Die Geschichte vom Prinzen Genji ist eines der bekanntesten Werke der japanischen Literatur. Diese Adaption von 1987 treibt sanft wie ein Blatt auf einem Fluss ohne starke Strömung dahin und gewährt dabei einen Einblick in eine ganz eigenwillige Kultur. Der Score von meinem geliebten Hosono wurde übrigens vor ein paar Jahren von Pitchfork zu einem der 50 besten aller Zeiten geadelt.

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