Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Culture Wars, Kulturelle Aneignung, Identitätspolitik, Wokeism … › Antwort auf: Culture Wars, Kulturelle Aneignung, Identitätspolitik, Wokeism …
latho
Wo also die Gegner der Identitären ausnahmslos zu den Rechtsextremen gehören, wenn ich den Dialog auf mich beziehe?
Zunächst mal sind die Identitären Rechtsextreme. Und nein, es geht nicht um Rechtsextreme (jedenfalls mir nicht). Es geht mir um Leute jedweder politischen Ausrichtung, die offensichtlich an irgendeinem Punkt beschlossen haben, dass es jetzt aber wirklich mal gut ist mit den Reformen und deshalb zu immer absurderen Argumentationen greifen und „Moving the goalposts“ auf olympischem Niveau betreiben. Egal ob das Autobahn-Geschwindigkeitsbegrenzungen, Rauchen in Innenräumen, die Rechtschreibreform, das generische Maskulinum oder sonstwas geht, was offensichtlich und beweisbar keine große Sache ist und im Rest der Welt ohne größere Probleme praktiziert wird.
Und zum Thema: Verteidige doch bitte wenigstens den Film – um den geht’s doch. Karl May hier reinzuziehen, lenkt doch nur davon ab, was an dem Film gemeinhin (und auch von mir) kritisiert wird. Karl May ist nur wirklich der letzte, der mit diesem Industrieschmodder etwas zu tun hat. Und bei Karl May selbst sind wir uns doch hier im Thread auch mehr oder weniger einig. Ich sehe keinen Sinn darin, etwas zu verteidigen, was andere irgendwo in den Weiten des Internet meinen.
zuletzt geändert von nicht_vom_forum--
Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick