Antwort auf: Return of the GrievousAngel: Persönliche Schätze aus der weiten Welt der Kunst

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180. Giovanni’s Island (Nishikubo Mizuho; 2014)

Miyazawa Kenji, WWII-Nachwehen, liebevolle Charaktere und interessante behandelte Themen: Nishikubo erzählt die fiktive Geschichte zweier Brüder während der sowjetischen Besetzung der Insel Shikotan auf eine Weise, die die Gefühlswelt junger Menschen in schwierigen Zeiten toll einfängt, den Figuren aber genug Raum zum Träumen einräumt.

 

179. The Boy and the Beast (Hosoda Mamoru; 2015)

Ich habe ja die Hoffnung nicht aufgegeben, dass Hosoda noch einen wirklich großartigen Film macht… Hatten wir das nicht schon? Ich war gerade zum ersten Mal in Japan, als The Boy and the Beast in die Kinos kam und überall viel Werbung gemacht wurde. Kann sein, dass ich den Film heute strenger sehen würde, aber in Verbindung mit dieser Erfahrung habe ich dieses bunte und laute Coming of Age-Abenteuer wohlwollend in Erinnerung.

 

178. Demon City Shinjuku (Kawajiri Yoshiaki; 1988)

Von einem der renommiertesten Akteure des 21. Jahrhunderts zu einem der meistgeschätzten des vorangegangenen. Kawajiri wird vollkommen zurecht wegen Ninja Scroll gefeiert, aber auch davor hatte er verdammt gute Arbeit geleistet und seinen eigenen Stil entwickelt. Demon City Shinjuku leidet ein bisschen darunter, dass es seinem vorangegangenen Wicked City in fast jeder Hinsicht ziemlich ähnelt, ist nichtsdestoweniger aber ein heißer Horrortrip durch das nächtliche Shinjuku.

 

177. Swan Lake (Yabuki Kimio; 1981)

Die vierte von fünf Episoden der World Masterpiece Fairy Tales von Toei – in Kooperation mit dem russischen Soyuzmultfilm. Wieder sind Schwäne von zentraler Bedeutung, wieder liefern die Zeichner unter der Führung von Regisseur Yabuki die richtigen Bilder zur Vorlage – diesmal eben Tchaikovskys Ballett Schwanensee.

 

176. Rebuild of Evangelion (Tsurumaki Kazuya et al.; 2007-21)

Der erste Schummelversuch. Als Schöpfer Anno Hideki sich daran machte, seinem unsterblichen Klassiker Neon Genesis Evangelion aus den 90s mit modernen Animationstechniken ein Update zu verpassen, war der Widerhall natürlich sehr laut. Vor allem bei jenen, die sich nach all den Jahren noch immer keinen Reim auf die Bedeutung der philosophischen Reihe machen konnte. Aus der Serie und seinem nachgeschobenen Ende machte Anno eine Filmtetralogie, die mit Verzögerung letzten Jahres zu Ende ging, die ich aber nicht einzeln ins Ranking werfen will. Besonders der zweite Teil ist ziemlich toll. Im Zweifelsfall werde ich aber immer zum Original greifen.

 

175. Kayoko’s Diary (Arihara Seiji; 1991)

Unter den gar nicht ganz so wenigen Anime-Filmen, die sich mit dem Abwurf der Atombomben und der unmittelbaren Zeit danach befassen, ist Kayoko’s Diary sicher nicht ganz vorne dabei, spielt seine Stärken aber geschickt aus.

 

174. Letter to Momo (Okiura Hiroyuki; 2011)

Regisseur Okiura hat es während seiner mittlerweile auch schon recht lang andauernden Karriere lediglich auf zwei Spielfilme gebracht. Einerseits das düstere, von Oshii Mamoru geschriebene Jin-Roh, andererseits diesen berührenden Streifen, der gleichzeitig hässlich und wunderschön ist und die Frage, wie ein junger Mensch über einen tragischen Todesfall hinwegkommen soll, trotz comic relief-Einlagen mit Würde und Feingefühl behandelt.

 

173. Roujin Z (Kitakubo Hiroyuki; 1991)

Einer der Einträge, die ich am dringendsten wieder sehen muss. Vor langer Zeit mit dem Versprechen gesehen, einen der besten Anime-Filme zu erleben. Dieses Versprechen wurde zwar nicht ganz eingehalten, aber irgendwie war dieses eigenartige Konglomerat verschiedener Ideen (Tony Rayns: „the film focuses on three primary issues: health care for the elderly, the stand-off between traditional values and modern technology and the Right’s covert plans to re-militarise Japan”) schon damals faszinierend. Übrigens von Otomo Katsuhiro (Akira) geschrieben und unter kräftiger Mithilfe von Kon Satoshi (Perfect Blue) entstanden.

 

172. Wrath of the Ninja: The Yotoden Movie (Yamazaki Osamu; 1989)

Sträflich unterschätzte und übersehene Ninja-Action.

 

171. Ah! My Goddess: The Movie (Gōda Hiroaki; 2000)

Ah! Ich weiß auch nicht, einfach ein schöner und romantischer Film, der auch noch viel zu gut aussieht, um mich daran aufzuhängen, dass hier manches abgeht, das mich gar nicht so wirklich interessiert.

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