Antwort auf: Return of the GrievousAngel: Persönliche Schätze aus der weiten Welt der Kunst

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190. Inuyasha the Movie: The Castle Beyond the Looking Glass (Shinohara Toshiya; 2002)

Der zweite Inuyasha-Film ist mein liebster. Warum? Einfach schöner, poetischer und unterhaltsamer als die anderen. Mehr als nur ein jährlicher Kino-Abcasher.

 

189. Sunny Ryoko! You Were There in a Dream (Oguma Kimiharu; 1988)

Gleich der nächste Film zu einer Serie. Fans von Hiatari Ryōkō!, unter dem Manga (unverkennbar Adachi Mitsuru) und Anime (unverkennbar Sugii Gisaburō) soweit ich weiß eher bekannt sind als unter der englischen Übersetzung, hassen den Film. Ich empfinde die Idee von einer alternativen Version der Rom-Com-Geschichte aber als recht reizvoll und tadellos umgesetzt.

 

188. Slayers (Watanabe Hiroshi; 1995)

Lange Zeit hatte ich mich nicht an diese populäre Reihe aus den 90ern getraut. Die Bilder allein versprachen überdrehte Action und einen anstrengenden Humor. Heute weiß ich: genau das bekommt man bei Slayers auch geliefert. Trotzdem geben die Abenteuer von Lina Inverse und ihren Gefährten nicht nur visuell einiges her, sondern haben einige tolle Gags parat. So auch dieser erste Spielfilm.

 

187. Children Who Chase Lost Voices (Shinkai Makoto; 2011)

Das bringt uns nun auch schon zum ersten Beitrag eines alten Bekannten. Shinkai Makoto wird ja schon seit Jahren auf demselben Level verehrt wie Miyazaki, bei mir ist er davon trotz großer Wertschätzung für seine Kunst noch weit entfernt. Children Who Chase Lost Voices ist für meine Ambivalenz das perfekte Beispiel: Atemberaubend animiert und wie immer passend musikalisch untermalt, aber ohne die natürliche Leichtigkeit in Drehbuch und Dialog, wie das die großen Meister dieser Zunft hinbekommen.

 

186. Oshin (Yamamoto Eiichi; 1984)

Regisseur Yamamoto ist einer meiner ganz großen Helden der Branche. Erst vor einem Jahr mit 80 Jahren verstorben, war er an einigen sehr einflussreichen Produktion maßgeblich beteiligt. Zwischen seiner Arbeit an Space Battleship Yamato und dem gestern gewürdigten Odin hatte er ein kleines unscheinbares Drama, das zwischen den überlebensgroßen Epen wie eine kleine Erfrischung wirkt. Die traurige Geschichte von Oshin wurde übrigens kurz zuvor als TV-Drama zu einem riesigen Hit.

 

185. Yoyo and Nene, the Little Witch Sisters (Hirao Takayuki; 2013)

Fantasy-Familienspaß in leuchtenden Farben und mit dem Herz am rechten Fleck? Vorhang auf für die beiden Hexenschwestern Yoyo und Nene! Ich kann mir nicht so ganz erklären, warum dieser Film so gut wie niemandem bekannt ist, aber andererseits bin ich selbst auch nur durch Zufall darüber gestolpert.

 

184. Grey: Digital Target (Dezaki Tetsu; 1986)

Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich dieses Werk vom älteren Dezaki-Bruder noch sehr präsent im Gedächtnis habe. Was ich aber weiß, ist, dass ich immer schon eine ausgeprägte Schwäche für dystope Sci-Fi-Anime hatte und mir Grey: Digital Target einen unterhaltsamen Ritt durch die endlosen Ödland-Weiten beschert hat.

 

183. Your Voice (Yamada Naoko; 2016)

Ziemlich sicher neben Your Name der populärste Anime-Film der letzten Jahre, der keiner ohnehin schon erfolgreichen Franchise zugerechnet werden kann. Gibt sich viel Mühe, auf der emotionalen Ebene abzuholen und wird für seinen Einsatz auch belohnt, wirkt letztlich aber doch zu bemüht für das ganz große Gefühlskino. Trotzdem toll.

 

182. Harmagedon (Rintarō; 1983)

Die vielleicht ambivalenteste Anime-Erfahrung der 80er sind die überambitionierten Genma Wars von Rintarō, den ich nun auch als einen meiner liebsten Filmemacher vorstellen darf. So einflussreich sich der erfolgreichste Anime-Film des Jahres in Sachen Inszenierung und Action für die weitere Entwicklung des Mediums vor allem im Sci-Fi-Bereich zeichnen darf, so sehr rackert man sich mitunter an der Länge und einigen Stellen im Drehbuch ab. Immerhin verdanken wir Harmagedon auch Akira-Regisseur Otomo Katsuhiro, der an diesem Projekt mitwirkte und seine Inspiration für den eigenen Karriereweg fand.

 

181. Sailor Moon R: The Movie (Ikuhara Kunihiko; 1993)

Als Kind hatte ich zwar kein Kabelfernsehen und abgesehen von meinen Disney-Kassetten generell kaum ferngesehen, auf ORF1 erhaschte ich aber irgendwann mal zufällig einen Anime namens Sailor Moon. Vermutlich lag es überwiegend an dem für mich damals düsteren Intro, das mit einem deutschen Techno-Banger zusätzlich veredelt wurde, aber irgendwie hatte mich die Serie in seinen Bann gezogen und trotzdem gegruselt. Ein halbes Leben später machte ich mich daran, der Serie eine richtige Chance einzuräumen. Mit meinen damaligen Eindrücken hat sich eigentlich nichts gedeckt, vor allem die präsenten Türkis- und Lila-Farbtöne der Hintergrundanimationen haben mich aber wieder begeistert. Besser als in der etwas gar trägen Serie funktioniert der Charme von Sailor Moon in Spielfilmlänge wie hier beim ersten.

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