Antwort auf: Return of the GrievousAngel: Persönliche Schätze aus der weiten Welt der Kunst

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211. The Wild Swans (Endō Yūji & Nishizawa Nobutaka; 1977)

Nachdem im Verlauf der 70er unter TV-Produktionen ein deutlicher Trend zu verstärktem Interesse an westlichen Vorlagen zu erkennen war, zog auch Toei bald nach und rief die Filmreihe World Masterpiece Fairy Tales ins Leben. Eine Adaption von The Wild Swans – wiederum von Hans Christian Andersen – liefert den gelungenen Einstieg.

 

210. Kochikame: The Movie (Takamatsu Shinji; 1999)

Kochira Katsushika-ku Kameari kōen mae hashutsujo oder einfach nur Kochikame ist in Japan eine der beliebtesten Franchise aus der Comedy-Ecke und – wie ich mich kürzlich vergewissern durfte – auch jüngeren Menschen absolut noch ein Begriff. Manga und Anime über einen abgedrehten Polizisten mittleren Alters in der titelspendenden Polizeistation in Katsushika wurden eine gefühlte Ewigkeit produziert, dies hier fängt den Witz und die Essenz der Reihe bestens ein.

 

209. Forest of Piano (Kojima Masayuki; 2007)

Einer der späteren Treffer vom großartigen Studio Madhouse, bevor die Veröffentlichungen ab den 2010ern immer mehr in Richtung Beliebigkeit abdrifteten. Forest of Piano ist liebevoll animiert und dreht an den richtigen Schrauben um ein emotionales Erlebnis zu gewährleisten, hat sich seine Inklusion somit redlich verdient.

 

208. Napping Princess: The Story of the Unknown Me (Kamiyama Kenji; 2017)

Mit den anderen Werken von Regisseur Kamiyama habe ich mich bislang überhaupt nicht beschäftigt, aber Napping Princess fand ich trotz augenfälliger Schwächen im Screenplay wirklich cozy. Ist zwar erst fünf Jahre her, aber da müsste ich ehrlicherweise auch mal wieder ran.

 

207. The Star of Cottonland (Tsuji Shin’ichi; 1984)

Man kann es sich natürlich leicht machen und den auf Ōshima Yumikos seinerzeit populären Manga basierenden Film wegen dem Look seiner Protagonistin Chibi-neko und der kuschligen Animation vorverurteilen, aber dann entgeht einem ein tiefgründigeres Abenteuer, als man erwartet hätte. Definitiv einer von vielen vergessenen Schätzen, die sich über eine Wiederveröffentlichung freuen würden.

 

206. Arabian Nights: The Adventures of Sinbad (Kuroda Yoshio & Yabushita Taiji; 1962)

Vor vier Jahren hatte ich im Film-Thread mal einen einzigen Satz dazu geschrieben: Vermutlich der schwächste der frühen Toei-Animefilme, missen möchte ich ihn trotzdem keineswegs. Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen, wenn ich meinen zeitlichen Aufwand hier nicht zum Explodieren bringen möchte. Nachfragen sind natürlich an jeder Stelle sehr erwünscht!

 

205. Children of the Sea (Watanabe Ayumu; 2019)

Zu lang und zu umständlich um seinen guten Absichten gerecht zu werden, auf der anderen Seite viel zu eindrücklich um in dieser Liste schamlos übergangen zu werden.

 

204. The Diary of Anne Frank (Nagaoka Akinori; 1995)

Während Madhouse mit Ninja Scroll eine ganze Welle neuer Anime-Enthusiasten außerhalb der japanischen Grenzen mobilisierte, war bereits die nächste Veröffentlichung heftig umstritten. Die Anime-Adaption ist sicher weit weg von makellos und zeigt ganz gut, wie schwer sich Filmemacher mit Verfilmungen von Geschichten wie dieser tun können, das Endergebnis ist mir den Unkenrufen zum Trotz aber bis heute als treue und empathische Angelegenheit in Erinnerung geblieben. Vielleicht trügt mein Gedächtnis allerdings.

 

203. Unico in the Island of Magic (Murano Moribi; 1983)

Eine kleine Franchise, die es nie wirklich in unsere Breitengrade geschafft hat. Unico ist ein Manga vom großen Tezuka Osamu, der es in Japan immerhin zu einer interessanten Kurzfilm-Adaption bei Tezuka Productions und zwei sehenswerten Spielfilmen unter dem Madhouse-Flagschiff gebracht hat. Unico in the Island of Magic [sic] ist der zweite und in gewisser Weise abenteuerlichere der beiden, wie man dem Bild entnehmen kann. Unterschätzt!

 

202. Time of Eve (Yoshiura Yasuhiro; 2010)

Yoshiura zählt sicher zu den ambitioniertesten Anime-Filmemachern der letzten Jahre. Time of Eve wurde mir einst mehr oder weniger als philosophisches und intelligentes Sci-Fi-Drama ans Herz gelegt. Auch wenn mein Enthusiasmus nicht ganz so weit reicht, haben die interessanten Ideen und Fragen, die der Film stellt, einen ganz eigenen Charme, den man nicht so einfach von der Hand weisen kann.

 

201. Ali Baba and the Forty Thieves (Shidara Hiroshi; 1971)

Wir klopfen an die Tür zur Top 200 mit einem weiteren Toei-Film und dem ersten Beitrag meines liebsten Menschen aller Zeiten, Miyazaki Hayao. Der ist hier in die Geschicke der Produktion fest eingebunden und zeigt bereits viel von jenem Witz und jener Vorstellung vom Medium, die wir später in Reinform frenetisch bejubeln durften und dürfen. Sehr comichaft und auf den ersten Blick sehr kindlich, müsste aber eigentlich für alle ein großer Spaß sein.

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