Antwort auf: Umfrage: Die besten Alben der 1980er

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herr-rossi
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jan-lustigerDie Zitierten sind für mich die Überraschungen. Dass du More Specials auch sehr schätzt, wusste ich, aber dass es für einen Platz in der 80s-Top20 reicht… nicht schlecht. Virginia Astley und Julee Cruise überraschen mich, weil ich dich als nicht sehr Dream-Pop-affin in Erinnerung hatte.

„More Specials“ gehört zu den vielen 80s-Alben, die ich erst in den letzten 20 Jahren kennen- und liebengelernt habe. Damals kannte ich die Specials nur durch „Ghost Town“ (und einige spätere Singles von The Special AKA, „Free Nelson Mandela“ etc.). „More Specials“ ist ein überbordendes und geglücktes Experiment in Pop-Eklektizismus, quasi ihr „London Calling“.

Dream Pop hat bei mir in den letzten Jahren deutlich an Boden gewonnen, ich hatte ja auch Alben von z.B. Alvvays und Drug Store Romeos in den letzten Jahreslisten recht hoch platziert (und die Ästhetiken von etwa Lana Del Rey, Warpaint oder Ramona Lisa waren doch auch nicht so weit von Dream Pop entfernt?). Mit einigen Acts wie Mazzy Star und Shoegaze a la MBV fremdel ich aber weiterhin. Virginia Astley geht auch mehr Richtung Art Pop; dass Caroline Polachek ein Fan ist, leuchtet mir völlig ein. Julee Cruise kannte ich damals auch nur durch „Falling“ und war über die Jazz-Einflüsse des Albums überrascht. Das ist schon eine besondere Platte. Insgesamt bemerke ich seit einigen Jahren eine Neigung zu „Mood“-Alben, wozu ich auch „Colossal Youth“ und „Promise“ zählen würde, so unterschiedlich die auch sind. Ist vielleicht das fortschreitende Alter.;)

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