Antwort auf: Motörhead

#11844077  | PERMALINK

bullitt

Registriert seit: 06.01.2003

Beiträge: 20,637

herr-rossi

bullittNeuster Kampfbegriff? Das ist in erster Linie immer noch die Selbstbezeichnung einer Bewegung.

Das stimmt nicht. Das mag mal für einen kurzen Moment eine modische Selbstbezeichnung gewesen sein, aber der Begriff ist längst von Rechten und Libertären okkupiert und wird wahllos auf alles geklatscht, was irgendwie links ist. Gib mal den Begriff „woke“ bei Youtube ein und such nach Clips, bei denen das als positive Selbstbezeichnung verwendet wird. Viel Spaß …

OK, also ich benutze den Begriff noch nach Wikipedia und Duden und nicht nach youtube, vielleicht mein Fehler. Demnach kursiert er bereits seit 1930 und wird primär in seiner eigentlichen Bedeutung angewendet, kann aber auch abwertend gemeint sein. Und letzteres war ja auch meine Absicht. Ernst gemeinte Frage, welches Vokabular schlägst du vor, um radikalen, linke Aktivismus aus den USA zu kritisieren, ohne als Trumpist dazustehen? Das ist nämlich genau das Problem.

close-to-the-edgeWeidner ist eigentlich ein ganz gutes Beispiel dafür, dass man dazu lernen kann. Dass die Onkelz für mich in die Tonne gehören, liegt an Kevin Russell. Weidner solo mag ich gelegentlich sogar ganz gern.

Dass der das ein oder andere ernste Problem hat, dürfte keiner bestreiten. Der war aber nie der Kopf der Band.

zuletzt geändert von bullitt

--