Antwort auf: Umfrage: Die besten Alben der 1980er

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gypsy-tail-wind
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gipetto

wa
„Swordfishtrombone“ besser als „Rain Dogs“? Weil die Arrangements jazziger sind?

Habe zwar weder von Tom Waits noch von Jazz Ahnung, höre das aber auch so.

„Rain Dogs“ wäre auf den nächsten Rängen gefolgt („Sign ‚o the Times“ übrigens ebenso) – fiel mir nicht leicht, da eine Wahl zu treffen. In einer Top 50 wäre „Frank’s Wild Years“ auch noch drin. Ich mag am Ende einfach das erste der Trilogie eine Spur lieber, hat mit den Songs und dem Sound zu tun. Jazziger waren ja die Alben der 70er: ab dem zweiten stellte Waits Bands zusammen, die mit jeder Top-Jazzband von L.A. mithalten konnte. Später ging der von mir hochverehrte Teddy Edwards mit Waits auf Tour (es gibt Schnipsel in der Tube und einen Track mit ihm auf „Orphans“). Und Marc Ribot gibt es ja auch bei John Zorn und anderswo im Jazz … da gibt es für mich immer schon viele Anknüpfungspunkte – und tatsächlich war Waits nach Dylan meine zweite relativ frühe Liebe, was Songwriter angeht. Dazwischen wäre noch Stephan Eicher gekommen, dessen „My Place“ in einer Top 50 vielleicht auch Platz gefunden hätte (oder doch eher nicht, bin nicht sicher, finde die zwei ersten Alben der 90er seine besten und wenigstens eins müsste in meine 90er Top-20 rein, „Engelberg“ vermutlich knapp vor „Carcassonne“ – aber das wäre dann wieder so eine Wahl wie die zwischen „Swordfishtrombones“ und „Rain Dogs“).

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba