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gipettoMerkwürdige Diskussion. Es handelt sich sowohl bei Coldplay als auch bei den Peppers um alte, gestandene Acts, die über die Jahrzehnte immer mit aktuellen Hits präsent waren und dementsprechend kontinuierlich neue Fans – auch Jungfans – hinzugewinnen konnten. Ganz große Namen des Rockzikus, das zieht nunmal Publikum. Da spielt es auch keine Rolle, ob diese Acts ihren musikalischen Zenit längst überschritten haben. Die Stones erlebten ihren musikalischen Zenit von 1968 bis 1972 und verkaufen 50 Jahre später so viele Tickets wie nie zuvor…
Mit welchen Hits in der letzten Dekade konnten denn die RHCP, Pearl Jam oder Nick Cave junge, neue Fans generieren, die sie plötzlich Arenen füllen lassen? Schaut man sich die meist gestreamten Tracks dieser Künstler an, stammen sie allesamt aus ihrer Blütezeit, in denen sie live viel kleinere Brötchen gebacken haben. Pearl Jam haben auf der „Ten“-Tour Clubs wie die alte Batschkapp in Frankfurt bespielt. Und bei Coldpaly verwundern mich einfach die Dimensionen. Ja, die haben auch aktuelle Hits, aber die Streamingzahlen stehen da auch nicht wirklich in gewohnten Relationen zu den aktuellen Ticketverkäufen, die sie ja quasi zur größten Rockband aller Zeiten machen.
Die Stones finde ich da geradezu berechenbar. Oder Bands wie GNR. Die waren ja schnell groß und sind es kontinuierlich geblieben. Die haben vor 30 Jahren in München in Olympiastadion gespielt, vor fünf und sie tun es dieses Jahr wieder. Die von mir genannten Beispiele erfüllen das Kriterium ja eben genau nicht.
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