Antwort auf: Return of the GrievousAngel: Persönliche Schätze aus der weiten Welt der Kunst

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Und da ich den auch unbedingt hier im Thread verewigt haben möchte, hole ich mal einen älteren Beitrag rüber (und ergänze ggfs.):

The Swimmer (Frank Perry; 1968)

Burt Lancaster läuft in einer engen Badehose durch die hügelige Landschaft Connecticuts. Seine Augen sind so blau wie die Pools, die er an diesem sommerlichen Tag durchschwimmen will, um am Ende bei seinem eigenen Haus anzukommen. Die alten Bekannten aus den wohlhabenderen Kreisen scheinen mehr über seine unmittelbare Vergangenheit zu wissen als er selbst. Idyllische Naturaufnahmen, surreales Treiben, am Ende Regen. Ein wunderbar gefilmtes Werk über Selbsttäuschung, antiquierte Männlichkeitsideale und verlorene Träume.

Frank Perry wurde bei den Dreharbeiten irgendwann gefeuert und für die letzten Szenen durch Sydney Pollack ersetzt.

Seit ich The Swimmer vor gar nicht so langer Zeit das erste Mal gesehen habe, hat sich in mir wiederholt der Wunsch nach einer erneuten Sichtung geregt und so habe ich den Film mittlerweile drei Mal gesehen und – wie im Perry-Thread brav dokumentiert – in den Adelsstand der Meisterwerke gehoben. Eigentlich mag ich wirklich alles an dem Werk und obwohl es nach dem ersten Sehen einiges von seiner Magie verlieren müsste, ist für mich das Gegenteil der Fall. Jedes Mal liebe ich den Look, die Dialoge und Lancasters grandiose Performance noch ein bisschen mehr. Viel besser kann man eine Kurzgeschichte jedenfalls nicht für die große Leinwand adaptieren.

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