Antwort auf: Umfrage: Die besten Alben der 1970er

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herr-rossi
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wolfgang Um nochmal auf den Begriff Klassiker zurückzukommen, ich sehe das bei ABBA nur im Single Bereich, wo sie ja überragend gut waren, aber im Vergleich Rock/Pop Alben der 70er, sehe ich Rockgruppen wie Led Zeppelin, Jethro Tull, Deep Purple, Yes, Uriah Heep und so weiter im Vorteil, weil sie eben hauptsächlich Alben Bands waren, die keinen großen Wert auf Single Veröffentlichungen gelegt haben.

Die spielten aber auch Musik, die von vornherein nicht ins Single-Format passte und passen wollte.

Demgegenüber stehen Bands, die auf beides gleich viel Wert legten, denk nur an die Beatles. ABBA haben jedenfalls ab „Arrival“ größten Wert auch auf die Alben-Produktionen gelegt, ebenso wie auf ihre Live-Performances, da wollten Björn & Benny unbedingt mit den großen Rock-Acts der Zeit mithalten. Ich kann nur für mich sprechen, ich bin ja gerade deshalb „Überfan“ geworden und geblieben, weil ich ihre Alben so toll fand und sie für mich bis heute ihre Faszination behalten haben. Auch wenn immer ein, zwei leichtgewichtigere oder leichtherzigere Tracks wie „Dum Dum Diddle“ oder „Two For The Price Of One“ dabei sind, so sind auch die so liebevoll produziert, dass ich sie nicht missen möchte. Den Beatles sieht man ja auch nach, dass es auf jedem ihrer Alben immer Rumalbereien wie „Wild Honey Pie“ und Pauls oblagiobligate „Silver Hammers“ gibt … ;)

Ich fand es immer schade, wenn Leute ABBA zwar mögen, aber nur die „Gold“ oder andere Compilations kennen und hören. Die künstlerische Entwicklung von „Arrival“ (oder erst recht ab den frühen Alben) hin zu „The Visitors“ wird man dadurch gar nicht nachvollziehen können.

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