Antwort auf: Die letzte Dokumentation, die ich gesehen habe

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ford-prefect
Feeling all right in the noise and the light

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20.000 Days on Earth (2014)

Ein Tag im Leben von Nick Cave. Die Kamera begleitet Cave zum Psychotherapeuten, ins Zuhause seines Gitarristen/Violinisten, mit dem er feinen Aal speist und der hinterher mit einem Kinderchor im Tonstudio aufnimmt. Vor allem die zweite Hälfte der Doku ist interessant, wenn Nick Cave sein persönliches Archiv besucht, aus dem irgendwann mal ein Nick Cave Museum werden soll, was Cave selbst als ziemlich größenwahnsinnig und eitel betrachtet. Außerdem fährt er mit Blixa Bargeld Auto und erinnert sich an alte gemeinsame Tage. Im Archiv holt Cave ein Konzertfoto hervor von 1981 in Köln, auf dem ein Konzertbesucher auf die Bühne klettert und dort im hohen Strahl auf den Boden pinkelt, wofür der wilde Pinkler einen Faustschlag ins Gesicht kassiert. Mit Kylie Minogue unterhält sich Nick Cave während einer abendlichen Autofahrt über die gemeinsame Hit-Single „Where the wild roses grow“ von 1995 und über die genaue Anzahl an Wachsfiguren, die von Kylie existieren – nur die Queen habe mehr Wachsfiguren gewidmet bekommen. Die Kontaktaufnahme mit Kylie habe sich damals schwierig gestaltet, da der Popstar von seinem Management abgeschirmt wurde und die Manager darauf bedacht waren, das Image von Minogue zu schützen. Erst über den gemeinsamen Bekannten Michael Hutchence kam der Kontakt zustande. Später sieht man ihn mit seinen beiden Zwillingen Arthur, der am 14. Juli 2015 an den Folgen eines Klippensturzes starb, und Earl Cave zusammen „Scarface“ mit Al Pacino schauen und dabei Pizza futtern.

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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!