Antwort auf: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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motoerwolf

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jimmydean

Das Brandmal (Branded, Rudolph Maté, 1950) Choya (Alan Ladd) ist ein kleiner Gauner, der sich überreden lässt, sich bei einer reichen Familie als deren verlorener Sohn einzuschleichen. So gedenkt man, der Familie die Last des Geldes zu nehmen. Dummerweise ist die Familie aber eine richtig nette, besonders die Tochter des Hauses. Das bringt Choya in echte Nöte. Als er dann auch noch erfährt, dass der echte Sohn südlich der Grenze als Ziehsohn eines Gangsterbosses lebt, wird die Sache richtig kompliziert. Ich habe nie von diesem kleinen Meisterwerk gehört, bin nur zufällig auf Amazon Prime darauf gestoßen und habe den Film im Rahmen meines „Ein-Western-am-Tag-Projektes“ geschaut. Was für ein Glück! Die Besetzung spielt toll, die Kameraarbeit ist prima und auch die Geschichte ist stark. Besonders hervorheben muss man hier die zweite Hälfte des Films, wenn der tatsächliche Sohn und sein Ziehvater ins Spiel kommen. Ähnliche Konflikte hat man da schon deutlich plumper umgesetzt gesehen. Ich bin ziemlich angetan und gebe 8,5/10 Punkten.

wobei alan ladd ja schon ein irgendwie limitierter schauspieler war… habe mir jetzt auf deinen tip hin „die hölle der roten berge“ gekauft, echt klasse film, aber ladd agiert derart hölzern, das es irgendwie für mich nicht 100% passt…

 

Hölzern hätte ich jetzt vielleicht nicht gesagt. Zweckdienlich trifft es ganz gut, finde ich.

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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame