Antwort auf: Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

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Minimalist

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jesseblue

herr-rossiAllein schon in Verbindung mit Billie, die nun gemeinsam mit Finneas wirklich tolle Melodien und Chord Progressions schreiben kann, wenn sie will, macht sich die Aussage doch schon lächerlich.

Ich habe das Video nicht ganz geschaut, meine aber zu glauben, dass die Intention hinter „The Death of Melody?“ nicht das Infragestellen der Melodien von Eilish/Finneas ist, sondern, dass u.a. „Bad Guy“ als Beleg für die These dienen soll, dass Musik die strong Melody verloren hat. Ob er für seine Behauptung die perfekten Beispiele gefunden hat, darüber lässt sich diskutieren. Auch wenn „Bad Guy“ sehr catchy ist, melodisch passiert in diesem Stück wirklich sehr wenig. Aber um den angenommenen Tod der Melodie zu untersuchen, bedarf es dann doch mehr als nur vier Chartbeispiele und den ein oder anderen Score. Und wenn gleich der erste Satz erläutert, dass sich der Kanal üblich mit Klassik und Filmmusik auseinandersetzt, sind es eventuell auch nicht die optimalsten Vorausetzungen mit dieser Brille Pop-Musik zu bewerten.
(Dass die Charts aber immer stupider werden ist Fakt. )

Stört mich nicht, beachte ich nicht. Alternativ kann man in den alten Charts wühlen. Ich mag am liebsten die Charts von 1960-1970. :yahoo:

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