Antwort auf: Umfrage – Die 20 besten Tracks von The Gun Club

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stefane
Silver Stallion

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Nach „Sex Beat“ folgt „Preaching the Blues“ als zweiter Track auf dem Debütalbum „Fire of Love“.
Die Version des Gun Club des alten Robert Johnson-Songs „Preachin‘ Blues (Up Jumped the Devil)“. Im November 1936 von Robert Johnson am dritten Tag seiner Sessions im Gunter Hotel in San Antonio/Texas aufgenommen. Anfang 1939 – ein halbes Jahr nach Robert Johnsons Tod – erstmals als B-Side (c/w „Love in Vain Blues“) auf Vocalion veröffentlicht.

Robert Johnson – Preachin‘ Blues (Up Jumped the Devil)

Wie fast alle Songs von Robert Johnson wurde auch „Preachin‘ Blues (Up Jumped the Devil)“ sehr oft gecovert.
Vom Gitarrenspiel her ist das Cover von Rory Block ganz interessant, 2006 auf ihrem Album „The Lady and Mr. Johnson“ auf Rykodisc erschienen. Allerdings wirkt das auf mich eher nachgespielt (wenn auch sehr gut), ohne die Intensität des Originals von Robert Johnson auch nur annähernd zu erreichen.

Rory Block – Preaching Blues (Up Jumped the Devil)

Die Version des Gun Club dagegen dringt ganz zum Kern des Songs vor.
Zu Teilen völlig außer Kontrolle, frenetisch und berserkerhaft, mit dieser fiebrig-manischen Intensität, diesem Gehetzten, das auch Robert Johnsons Original kennzeichnet. Der Geist von Robert Johnson scheint förmlich durch die Aufnahme des Gun Club zu wabern.
Was für ein Sound!

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)