Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Zweite Runde von Donald Byrd mit Sonny Red von Januar 1967. Hank Mobley und Walter Booker sind auch wieder dabei, am Klavier sitzt Cedar Walton, am Schlagzeug der damalige BN-Hausdrummer Billy Higgins. Seit „Mustang“ ist ein gutes halbes Jahr vergangen, und nach dieser Session gehörte Byrd wieder zur BN-Familie: im Februar spielt er bei einer der mittelgrossen Stanley Turrentine-Sessions von Duke Pearson mit, im März folgt Sam Rivers‘ „Dimensions & Extensions“ (geplant als BST 84261, aber erstmals auf dem Twofer „Involutions“ erschienen), im Mai bereits Runde drei mit Sonny Red, „Slow Drag“, gleiche Band ober ohne Mobley, und mit einem Gesangs-Feature für Higgins.

Ende Mai 1967 folgt Hank Mobleys „Far Away Lands“ (mit Walton, Ron Carter und Higgins), im September eine erfolglose Session als Leader, der eine Woche später jene folgt, die in der LT-Reihe als „The Creeper“ herauskam – das vierte Album mit Sonny Red, wieder im Sextett, die letzte Begegnung mit Pepper Adams, den wir von 1958 bis 1961 immer wieder an Byrds Seite angetroffen haben. Chick Corea, Miroslav Vitous und Mickey Roker sind noch dabei – die einzige Änderung zur gestrichene Session der Vorwoche ist der Drummer: beim ersten Anlauf war Joe Chambers dabei. Interessante Idee, aber auch eine, die für mich schon auf dem Papier etwas seltsam anmutet (wobei Byrd bei der Rivers-Session ja auch seltsam anmutet und trotzdem bestens klappt).

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba