Antwort auf: Heather Nova

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bullitt

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sparchMit den 2017er Shows wurde ja gerade dieser Zeitgeist wiederbelebt. Bleibt die Frage, wozu das gut gewesen sein soll, wenn sie danach dann doch wieder in Folkpop Gefilde zurückfällt. Ich wollte danach sicher kein 2. Oyster, aber dass Pearl dann so gar nicht daran anknüpft, hat mich dann doch zumindest ein bisschen überrascht. Letztendlich stört mich ja nicht, dass sie sich verändert hat, sondern dass sie so beliebig geworden ist.

War das die Oyster-Tour 2017? War leider nicht dabei. Hat sie die Songs da so inszeniert wie auf dem Album? Mit Band? Schon etwas seltsam, dass sie sich der Wirkung und dem Erfolg von Oyster bewusst ist, das live bedient, aber im Studio so weit davon abgerückt ist. Vielleicht fehlt da wirklich ein entsprechender Produzent oder eben eine Band, die Impulse setzt.

Dass es auch anders gehen kann, zeigen Künstlerinnen wie PJ Harvey, Björk oder auch Tori Amos, die ja auch alle aus der Zeit stammen.

Stimmt, wobei die auch nicht aus der 90er-Alternative-Rock-Ecke kommen, mit der Oyster damals kokettiert hat. Das war Anfang der Nullerjahre einfach ein abgegrastes Feld. Daher bin ich mir auch  nicht so ganz im Klaren darüber, wie sie da am besten hätte weiter machen sollen. Aber wir sind uns ja alle einig darüber, dass es so, wie es gelaufen ist, eher lame war.

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