mozza
jackofh Ich sehe da eher den grundlegenden Unterschied zwischen Musikliebhaber*innen/-sammler*innen und Musikkonsument*innen. Das müssen wir an dieser Stelle aber sicher nicht vertiefen.)
Du meinst die Divergenz zwischen Experten und dem gemeinem Pöbel?
Nein. Ich meine eine unterschiedliche Haltung. Nämlich die (bestehende oder eben nicht vorhandene) Bereitschaft, sich auf „neue“ Musik tiefergehend einzulassen. Wer sich wirklich eingehender mit Velvet Underground beschäftigt, kann doch WL/WH gar nicht links liegenlassen oder nicht (hoch) schätzen. Zumindest nicht, wenn man sich als Freund*in der Band bezeichnet. Die Stücke erfordern natürlich ein gewisses Maß an „Anstrengung“, da sie mit Hörgewohnheiten brechen. Das ist zumindest am Anfang (auch neuronal – siehe hier) schwierig, weswegen viele Menschen diesen Weg nicht gehen (daher wenig Plays auf Spotify und Co.). Die Belohnung ist dann natürlich umso größer für Freaks wie uns, die es trotzdem machen!
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