13.
DET – Sult (P. Sommer, S. Kvamm); Dobbeltliv, 2014.
Hunger
Gib mir noch ein Glas
Gib mir ein wenig mehr Jazz
Gib mir noch ein Stück von der Stadt
Gib mir, gib mir, gib mir noch zu rauchen
Bei mir ist offen
Ich habe mein Ladenschlussgesetz abgeschafft
Kann nicht genau mitgehen zu streichen
Will mir nicht verkneifen, mitzuspielen
Es ist nötig, meinen eigenen Hunger zu fühlen
Kann nicht genau mitgehen zu streichen
Da wo ich starte, das Spiel zu stoppen
Das kennst du, merkst du, fühlst du, Hunger
Mehr bekomme ich nicht herunter
Mehr kann ich nicht hineinstopfen
Zwischen mich und mein Gewissen
Kann nicht mehr Blut sitzen
Kann nicht mehr Tod bleiben
Kann kein Loch mehr in die Wirklichkeit geschlagen werden
Kann nicht genau mitgehen zu streichen
Will mir nicht verkneifen, mitzuspielen
Es ist nötig, meinen eigenen Hunger zu fühlen
Kann nicht genau mitgehen zu streichen
Da wo ich starte, das Spiel zu stoppen
Das kennst du, merkst du, fühlst du, Hunger
„Das war zu Zeiten, wo ich in Christiania herumlief und hungerte
Diese sonderbare Stadt, die den verlässt, ehe er Markierungen gesetzt hat“
„Ich liege wach auf meinem Zweig und höre unter mir eine Uhr, die sechs Mal schlägt.“
Lass mich nicht satt bleiben
Lass mich nicht müde bleiben
Lass mich noch meinen Hunger fühlen
„Sechs Schlag“
Kann nicht genau mitgehen zu streichen
Will mir nicht verkneifen, mitzuspielen
Es ist nötig, meinen eigenen Hunger zu fühlen
Kann nicht genau mitgehen zu streichen
Da wo ich starte, das Spiel zu stoppen
Das kennst du, merkst du, fühlst du, Hunger
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Say yes, at least say hello.