Antwort auf: Umfrage – Die 20 besten Tracks von Tom Waits

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Gang of One

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stefanePremieren für „The Briar and the Rose“ und – endlich – für „Broken Bicycles“ vom Soundtrack „One from the Heart“. Mit diesem Track hatte ich schon viel früher gerechnet.
Eine für meine Ohren interessante Coverversion des Songs gibt es auf der hier schon früher erwähnten Compilation „New Coat of Paint (Songs of Tom Waits)“ (Manifesto, 2000) von Paul Wallfischs Band Botanica.
(…)
Rekordverdächtige 11 Übereinstimmungen mit nikodemus.

„The Briar and the Rose“ hat eine seiner schönsten Melodien und könnte jederzeit als alter Folksong durchgehen – für Folkies wie mich schlicht unwiderstehlich (entsprechend viele Coverversionen gibt es davon). Und „Broken Bicycles“ ist so wehmütig wie formvollendet; da bin ich genauso überrascht wie Du, dass den noch niemand genannt hatte. Ich liebe ja die Idee vom Waisenhaus der unerwünschten Dinge in der ersten Strophe. Die Botanica-Version lässt allerdings, außer dem Text, nichts von dem übrig, was ich an dem Song schätze; besonders der flüsternde Vortrag (schnippisch? ironisch?) befremdet mich.

Ich kenne leider keine Coverversion von „Broken Bicycles“, die mir so gefällt wie das Original (ich habe nur eine Handvoll gehört), aber wer mal eine andere Stimme als die von Tom Waits hören möchte, könnte es mit der Aufnahme von Christine Collister versuchen; die ist ganz ordentlich – auf ihrem Album Blue Aconite aus den 90ern. (Auf ihrem nächsten Album, Dark Gift of Time, hat sie sich dann an „Dirt in the Ground“ versucht: dargeboten als ein Stück Pop-Blues, das die Hit-Qualitäten des Songs herausarbeitet – ich stelle mir gern vor, wie die Zeile „We’re all gonna be just dirt in the ground“ von Millionen Menschen mitgesungen wird…)

Die Liste von Nikodemus gefällt mir tatsächlich fast so gut wie meine eigene; ich mag auch die Tracks darin, die ich nicht in meiner Top 50 habe. Besonders „No One Knows I’m Gone“ ist ein echtes Kleinod auf Alice – für mein Empfinden nur zu schnell vorbei.

Christine Collister – „Broken Bicycles“:

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To Hell with Poverty