Antwort auf: Umfrage – Die 20 besten Tracks von Tom Waits

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j-w
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wahrWir haben wirklich sehr unterschiedliche Ansichten darüber, wie guter Rock’n’Roll zu klingen hat.

Ist das so? Hatten wir nicht mal im Stoneskontext großen Konsens?
Habe Real Gone vorhin nochmal durchgehört. Das Album fängt an mit Top Of The Hill, fast 5 Minuten, die klingen als wären sie einfach nur ein Dauerloop an Waits’schem Familienlärm mit den bewährten Einwürfen von Marc Ribot und Larry Taylor, alles andere als spannend, dazu eine Mischung aus Scat, Rap und Waitserzählung als Leadvocal. Nichts was er nicht schon mal spannender gemacht hat. Und wie gesagt fast 5 Minuten! Sins of my father geht über 10 Minuten, es ist aber trotzdem ein guter Track und einer der Höhepunkte, Hoist that rag ist auch gut. Don’t go into that barn, eigentlich auch gut, aber auch wieder viel zu lang. Dead & Lovely, Trampled Rose und Day after tomorrow sind Höhepunkte, aber für mich bei weitem keine Kandidaten für eine Top-20, da nominiere ich die komplette Bone Machine davor! Überhaupt der Vergleich Bone Machine: Da wird auch viel gerumpelt und gelärmt, aber da sind dann viele Songs unter drei Minuten und dann kommt schon der nächste Klasse-Track.
Klar Ribot und Taylor sind fantastische Sidemen, aber mir gefallen alle anderen Platten, an denen sie mit Waits gespielt haben, deutlich besser.

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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue